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Elternbeiträge Kita

Jedes Jahr hat eine Betriebskostenabrechnung für alle Kindertageseinrichtungen in Adorf zu erfolgen. Anschließend entscheidet der Stadtrat über die Höhe der Elternbeiträge.

1.994.000 € kostete der Unterhalt der Adorfer Kindertageseinrichtungen im Jahr 2020. Dies ist die Summe der laufenden Kosten für die Zwergenvilla mit Hort, die Mikita und die Tagesmutti. Ein Teil der Kosten ist durch Landeszuschüsse und Elternbeiträge gedeckt.

01.07.2021

Ab Juli kehrt die Stadt zum normalen Zahlungsintervall zurück. Die Elternbeiträge werden wie vor den Kita-Schließungen wieder jeweils zum 10. des Monats eingezogen.

17.06.2021

Der Stadtrat beschloss, dieses Jahr die Elternbeiträge trotz gestiegener Kosten nicht zu erhöhen. Die Elternbeiträge sind zwar alles andere als ein Pappenstiel, in Anbetracht der echten Kosten aber vertretbar (tatsächlich schlägt ein Krippenplatz z.B. mit monatlich 1.300 € zu Buche). Die viele Eltern im "Corona-Jahr" finanziell gebeutelt wurden, wurde von einer Erhöhung diesmal abgesehen. Der Stadtratsbeschluss fiel einstimmig und folgte dem entsprechenden Vorschlag aus dem Rathaus.

14.07.2020

Der Stadtrat beschloss gestern die Elternbeiträge für alle drei Bereiche der Adorfer Kindertageseinrichtungen anzuheben. Ein Platz kostet ab August 2020 nun:

  • Krippe:  230,00 € 
  • Kindergarten:  120,00 €
  • Hort: 70,00 €

Die Angaben beziehen sich auf einen vollen Platz (9 Std/tägl., im Hort 6 Std.). Ist die Betreuungszeit geringer, reduziert sich der Betrag entsprechend.

Sämtliche Ermäßigungsregelungen für Geschwisterkinder und Alleinerziehende bleiben bestehen. Hier noch einmal zur Übersicht:

  • Geschwisterermäßigung
    40% Nachlass für das 2. Kind
    80% Nachlass für das 3. Kind
    100% Nachlass für das 4. Kind
  • Ermäßigung für Alleinerziehende
    10 % Nachlass für das 1. Kind
    50% Nachlass für das 2. Kind
    90% Nachlass für das 3. Kind
    100% Nachlass für das 4. Kind

Eine vollständige Übersicht über alle Teil- und Ermäßigungsbeträge finden Sie im nächsten Adorfer Stadtboten.

13.07.2020

Heute Abend steht die Höhe der künftigen Elternbeiträge für die Stadträte zur Entscheidung an. Zur allgemeinen Information die Kosten für einen Platz im Jahr 2019:

  • Krippenplatz, monatlich: 1.233,66 €
    (Elternbeitrag aktuell 214 €)
  • Kindergartenplatz, monatlich: 512,78 €
    (Elternbeitrag aktuell 114 €)
  • Hortplatz, monatlich: 276,90 €
    (Elternbeitrag aktuell 64 €)

Letztes Jahr wurden die Elternbeiträge nicht erhöht. Dennoch gab es zusätzlich noch erhebliche Investitionen. Z. B. wurden Außenanlagen des Kindergartens "Zwergenvilla" für 121.000 € neu gestaltet (Eigentanteil Stadt: 30.000 €).

Letzte Erhöhung: Juli 2018

In der Sitzung am 23.09.2019 entschieden die Stadträte nach ausgiebiger Diskussion mehrheitlich, die bisherigen Elternbeiträge vorerst beizubehalten. Damit kostet ein Vollzeit-Betreuungsplatz monatlich weiterhin:

  • Krippe           214 €
  • Kindergarten  114 €
  • Hort               64 €

Der Kostentragungsanteil der Stadt pro Platz pro Monat steigt damit auf:

  • Krippe            712 €
  • Kindergarten   192 €
  • Hort                 76 €

Der Restbetrag wird vom Freistaat Sachsen finanziert. Gleichzeitig verabschiedete sich der Stadtrat von der bisherigen dynamischen Regelung einer prozentualen Festlegung der Elternbeiträge in Bezug auf die jeweils aktuellen Betriebskosten des Vorjahres. Künftig soll jedes Jahr anhand der Betriebskosten neu diskutiert und beschlossen werden, wie hoch die Elternbeiträge für die Einrichtungen sind. Das nächste Mal wird das Thema somit im Juni 2020 auf der Tagesordnung stehen.

Gründe für den Kostenanstieg sind im Wesentlichen Mehrkosten für die Bereitstellung des pädagogischen Personals. Im Bereich Krippe kommt der verbesserte Betreuungsschlüssel zum Tragen.


Warum belastet die Stadt die Eltern und trägt Kostensteigerungen nicht allein?

Die entsprechende Entscheidung damit die Antwort auf diese Frage machen sich die Stadträte alles andere als leicht.

Der Hauptgrund ist:
Auch künftig soll in den Kindereinrichtungen investiert werden. Summen für sinnvolle Investitionen in neue Ausstattung, neue Spielgeräte und Außenspielgelände, verbesserten Brandschutz usw. sind nicht in den Elternbeiträgen enthalten und können wir aber nur aufbringen, wenn wir unseren finanziellen Handlungsspielraum nicht von den laufenden Kosten "auffressen" lassen. Dies ist umso wichtiger, da wir verfügbare Fördergelder nur abrufen können, wenn wir diese Investitionen tatsächlich tätigen wollen und können. Es wäre unsinnig, diese Möglichkeiten der Drittfinanzierung für notwendige und sinnvolle Maßnahmen nicht zu nutzen bzw. die Möglichkeit zu vergeben, den möglichen Investitionsumfang dadurch erheblich zu steigern, zumal alle Kinder von diesen verbesserten Bedingungen profitieren.

Ein weiterer wichtiger Grund:
Die Stadtfinanzen solide zu halten, ist die Grundvoraussetzung für die weitere positive Entwicklung unserer ganzen Stadt. Unsere Stadt soll lebenswert sein, sehr viele Projekte für ein verbessertes Stadtbild laufen bzw. sind in der Planung, die allen Einwohnern und hierbei insbesondere auch Familien mit Kindern zugute kommen. Dafür muss das Einnahmen- und Ausgabengefüge im Stadthaushalt stimmig sein.

Und:
Qualität, und die ist vorhanden, kostet. Unsere Eltern und Kinder haben zwei wunderbar gelegene und baulich auf dem neuesten Stand befindliche Einrichtungen mit einem gut qualifizierten und hochmotivierten Personal. Die Stadt trägt den weitaus größten Teil der höheren Kosten, die Eltern als Nutzer anteilig zu beteiligen ist bei allem Verständnis angemessen. Es gibt umfassende Ermäßigungsregelungen, um Alleinerziehende und Familien mit mehreren Kindern zu entlasten. Außerdem können Geringverdiener Zuschüsse des Jugendamtes bekommen.

Noch ein Wort zum Schluss:

Rufe nach weiter verbesserten Betreuungsbedingungen wie eine noch weitergehende Absenkung des Betreuungsschlüssels sind gut und schön. Aber dass dies enorme Summen kostet, die irgendwo herkommen müssen, kann und darf man nicht außer Acht lassen.