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Grenzhäuser

In vielen Orten nahe der Grenze wurden lange vor dem 1. Weltkrieg, aber auch noch später, sogenannte Grenzhäuser gebaut. Diese, überwiegend im gleichen Stil gehaltenen Gebäude, dienten der Unterbringung der Grenzbeamten, die ihren Dienst unmittelbar an der Grenze auszuführen hatten. Meist lag die eigentliche Dienstelle im nächsten größeren Ort, hier also in Adorf.

Arnsgrüner Grenzhäuser
Die Arnsgrüner Grenzhäuser befinden sich an der Gettengrüner Straße unweit des Arnsgrüner Friedhofes. Sie wurden zu Beginn des letzten Jahrhunderts errichtet. Auf der Wanderung vom Tetterweintal in Richtung Hoher Stein bzw. Zeidelweidetal kommt man direkt daran vorbei.

Gettengrüner Grenzhäuser
In Gettengrün gibt es die (älteren) oberen Grenzhäuser und die in den 1930er Jahren errichteten unteren Grenzhäuser. Die Bauweise ist unterschiedlich, teils mit Backstein (so das Geburtshaus von Erich Ohser), teils traditioneller mit steilem Dach und Fensterläden. Alle Grenzhäuser gehören zu Untergettengrün.

Seit dem Jahr 1938 mit dem Anschluss der Tschechei ans Deutsche Reich wurden die Grenzhäuser nicht mehr als solche genutzt.

Erwandern können Sie die Grenzhäuser sehr gut auf der Strecke von Adorf über Arnsgrün und dann die Roßbacher Straße (am Standort der ehemaligen Grenzschänke vorbei) ins böhmische Roßbach oder auf einer Rundwanderung entlang der Tetterweintales, nach Gettengrün und rückzu über Weidigt und Freiberg zurück nach Adorf. 

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