Skip to content

Heute vor 79 Jahren ...

... am 19. April 1945, drei Tage, nachdem es durch den Kampfkommandanten zur Festung erklärt worden war und auch schon Tieffliegerangriffe erfolgt waren, schlug das erste Artilleriegeschoss in Adorf ein.

Der Kampfkommandant hatte vor bereits etwa einer Woche eine Dampflok mit einem großen Sprengsatz im Kessel auf die Eisenbahnbrücke in der Markneukirchner Straße stellen lassen. Unter Einsatz ihres Lebens holten damals zwei Adorfer Eisenbahner, Alfred Seidel und Egon Luderer, die Lok nach einigen Tagen wieder von der Brücke und schafften sie mit anderen - ebenfalls mit Sprengsätzen beladenen Lokomotiven auf den Bahnhof Bad Elster (dies war neutraler Boden). Damit verhinderten die Männer die stärkere Zerstörung der Adorfer Bahnanlagen und eine Bombardierung des dortigen Wohngebietes.

(nachzulesen auch in "Das Obere Vogtland am Ende des Krieges" )