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DWK-Integration

In enger Abstimmung haben sich Bürgermeister Rico Schmidt, Liane Lamprecht, die Sprecherin des Adorfer Helferkreises und der DWK-Berater Dr. Klaus Zeitler im Dezember für das Programm „DWK Integration“ des Bundesfamilienministeriums beworben. Im Januar 2020 hat die Stadt nun den Zuschlag dafür erhalten.

Mit dem Projekt DWK Integration, ein weiteres Bestandteil des Bundesprogramms „Demografiewerkstatt Kommunen“ (DWK), will die Stadt Adorf in Kooperation mit den Kommunen im Oberen Vogtland die Sprachkompetenz von Menschen mit Migrationshintergrund verbessern und damit auch einen Beitrag zum Abbau des Fachkräftemangels in der Region leisten. „In erster Linie wollen wir die Sprachkompetenz von Müttern mit Kindern verbessern. Dazu werden wir einen regelmäßigen Sprachkurs mit Kinderbetreuung einrichten“ erläuterte Liane Lamprecht, die die Federführung des gesamten Projekts innehat. Ihr ist es aber auch wichtig zu betonen, dass Menschen aus dem europäischen Ausland an den Kursen teilnehmen können, denn viele Betriebe im Oberen Vogtland haben aktuell Mitarbeiter aus Tschechien beschäftigt „und auch da macht es Sinn, dass diese Gruppe besser in das gesellschaftliche Leben integriert wird“.

Die Kurse sollen sobald wie möglich starten und werden im MAXX, der leerstehenden Kneipe in der Hohen Straße, stattfinden. „Dadurch schaffen wir natürlich auch Synergien mit dem geplanten Schülercafe, das ja auch im MAXX eingerichtet werden soll“ ergänzte Kay Burmeister von der Adorfer Wohnungsgesellschaft.

Die Kurse sind für die Teilnehmer kostenlos. Wirtschaftsbetriebe, die die Sprachkompetenz ihrer Mitarbeiter/innen verbessern wollen, können sich bei Liane Lamprecht oder der Stadtverwaltung Adorf melden.

Das Foto entstand bei einem gemeinsamen Grillabend mit den Asylbewerbern in der Begegnungsstätte Schillerstr. 23. Neben den Frauen und Männern aus Afghanistan und Syrien kamen Mitglieder des Helferkreises und viele weitere Adorfer Bürger.