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Bau Erlebniszentrum Perlmutter

Im Perlmutter- und Heimatmuseum Adorf wurde seit über 25 Jahren eine in Deutschland einmalige Sammlung aufgebaut und seit 2008  präsentiert. Aufgrund der Beschränkung der jetzigen räumlichen Möglichkeiten und des einzigartigen Alleinstellungsmerkmals des Themas Flussperlmuschel, Perlenfischerei und Perlmutterverarbeitung soll nun ein ErlebnisZentrumPerlmutter entstehen, das Adorf in eine andere touristische Liga katapultieren und eine Initialzündung für die Innenstadtbelebung werden soll. Hier fortlaufend die Neuigkeiten dazu.

Der Bau des ErlebnisZentrumPerlmutter wird durch das Bundesprogramm Nationale Projekte des Städtebaus des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen gefördert.

31.05.2024  Architekturstudenten besuchen Adorf

Am 21.05. stellte Bürgermeister Rico Schmidt einer Gruppe von 21 Architekturstudenten vom Diplomstudiengang Architektur der TU Dresden für die ARchitekturEXkursion AREX 2024 die aktuell interessantesten Bauprojekte der Stadt, das EZP, und Planer Günther Fritsch stellte das Trampelihaus vor. Die Studenten kamen aus ganz Deutschland und sogar aus Japan. Der Besuch war Teil einer Exkursion durch das Vogtland. Mit der Reise sollte den Studierenden das Vogtland und der ländliche Raum nähergebracht werden und das Interesse, eventuell einmal hier zu arbeiten, geweckt werden. Dabei spielte sowohl die Architektur als auch die Historie eine Rolle. Innerhalb von vier Exkursionstagen wurden verschiedene Objekte im gesamten Vogtland besucht. Die meisten kannten das Vogtland nicht und waren interessiert, welche Projekte hier umgesetzt werden. Die beiden Objekte, die in Adorf angesehen wurden, sind von den Studenten sehr positiv eingeschätzt worden. Insbesondere die Thematik Perlmutter stieß auf reges Interesse, sodass bei vielen der Entschluss reifte, das Museum nach der Fertigstellung noch einmal zu besuchen.

11.08.2023  Beitrag Sachsenfernsehen

Im Nachgang der Grundsteinlegung widmete sich das Sachsenfernsehen in einem sehr ausführllichen Beitrag unserem Vorhaben des Erlebniszentrums.

02.08.2023   Feierliche Grundsteinlegung

Am 31. Juli 2023 fand die offizielle Grundsteinlegung für das ErlebnisZentrumPerlmutter im feierlichen Rahmen statt. Neben Museum, Stadtverwaltung, Stadtratsmitgliedern und Mitgliedern des Fördervereins Perlmuttermuseum Adorf e.V., nahmen u.a. auch das Architekturbüro Schulz und Schulz, Jost Bachmann (Referatsleiter Städtebauförderung im SMR) und Sebastian Löber (Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement), Vertreter der Fachplanerfirmen, des Denkmalschutzes und der Nachbarstädte sowie Abgeordnete des Landtages die Baustelle in Augenschein.


 
„Ein großer Meilenstein für die Stadtentwicklung“ soll unser neues Museum werden, so Bürgermeister Rico Schmidt in seiner Rede. Wie sehr das Thema Perlmutter und Adorfs einzigartige Geschichte tatsächlich nach außen hin überzeugen können, zeigte sich nicht zuletzt an der begeisterten Rede von Prof. Ansgar Schulz (Schulz und Schulz Architekten GmbH). Auch die Grußworte von Staatssekretärin Barbara Meyer (Staatsministerium für Regionalentwicklung), Matthias Kreul (stellv. Bürgermeister Markneukirchen) sowie die Videobotschaft von Yvonne Magwas (CDU-Bundestagsabgeordnete des Vogtlandkreises) zeugen von einer breiten Unterstützung und dem Potenzial unseres Leuchtturmprojektes.



Steffen Dietz (Museumsleiter), Mario Beine (Stadtbaumeister),   Bürgermeister Rico Schmidt und Prof. Ansgar Schulz (Schulz und Schulz Architekten GmbH) (v.l.n.r.)


Wie es Tradition bei einer Grundsteinlegung ist, gab es natürlich auch eine Zeitkapsel für den Neubau. Diese beinhaltet die Tageszeitung vom 31.07.2023, Münzgeld, zwei Adorfer Stadtboten mit veröffentlichten Beschlüssen zum EZP, historische Fotos des Gebäudekomplexes sowie Fotos direkt vor Baubeginn, den Grundriss des entstehenden Gebäudes sowie einen aktuellen Stadtführer, einen Flyer des Museums und Perlmutterstücke.

Während die Arbeiten am Verbindungsbau zwischen Freiberger Tor und Graben 2 sehr gut vorangehen, sind Bürgermeister Rico Schmidt und sein Team weiterhin akribisch an der Arbeit, weitere Fördermittel und Spenden für den Bau zu gewinnen. Auch der Förderverein Perlmuttermuseum e.V. freut sich über weitere Unterstützung und Mitglieder. Alle wichtigen Informationen zum Verein und Thema Spenden erhalten Sie direkt im Museum oder auf www.perlmuttermuseum.de

03.07.2023

Vor Beginn der Bauarbeiten haben wir noch einige Filmaufnahmen machen lassen. Denn danach wird das Museumsareal deutlich anders aussehen!

29.06.2023

Die Baustelle am Graben schreitet voran. Ebenso die Bausanierung des künftig zum Museum gehörenden Hintergebäudes Freiberger Str. 6. Anfang Juli sollen weitere Arbeiten vergeben werden. Die Grundsteinlegung für das Erlebniszentrum findet am 31.07.2023 statt.

Baustelle Freiberger Straße 6

16.05.2023

In den letzten Tagen bekam der Bau unseres Erlebniszentrums überregionale Aufwerksamkeit. Deutschlandweit berichteten renommierte Nachrichtenmagazine wie Zeit.online, Tag24, Merkur.

28.04.2023   Baubeginn

Es geht los! Diese Woche starteten die ersten Arbeiten und sind nun auch für die Menschen konkret sichtbar. In der Hellgasse wurden Hausanschlüsse hergestellt, und auf dem Johannisplatz steht seit gestern ein großer Baukran, der das nächste Dreivierteljahr die Stadtansicht prägen wird.

Der Graben ist solange für Fahrzeuge gesperrt. Freiberger Tor, Graben und Friedhofsgässchen werden aber durchweg für Fußgänger zugänglich sein. Die Anwohner waren Mitte April auf einer Anwohnerversammlung konkret informiert worden. Am 13.05.2023 gibt es einen Info-Tag zum Projektfortschritt.

08.03.2023   Die ersten Ausschreibungen

Nachdem sämtliche Genehmigungen vorlagen, konnte die Stadt die ersten Bauleistungen ausschreiben. Insgesamt wird mit ca. 30 Baulosen gerechnet. Die ersten wurden nun vom Stadtrat vergeben (u.a. Baumeisterarbeiten, Dachdecker-/Zimmererarbeiten, Aufzug. Zur Freude (und Erleichterung) von Bürgermeister und Stadtrat lagen diese gut im finanziellen Rahmen.

15.07.2022   Gründung Förderverein

Am 13.07.2022 hoben 13 Gründungsmitglieder den Förderverein Perlmuttermuseum Adorf aus der Taufe. Mit dabei sind Bürger, Mitglieder des Stadtrates, Mitarbeiter der Stadtverwaltung und die Stadt Adorf selbst.

Mitstreiter sind herzlich willkommen! Näheres dazu hier...

01.07.2022

Die Stadt und ein Unterstützerkreis des Museums beabsichtigen die Gründung eines Museumsfördervereines. Machen Sie mit! Die Einladung zur Gründungsversammlung am 13.07.2022 finden Sie hier...

24.05.2022  Baufachliche Stellungnahme und Bauantrag eingereicht

Das beauftragte Architekturbüro Schulz und Schulz sowie 16 Fachplaner für die einzelnen Gewerke haben die Entwurfsplanung fertiggestellt. 17 Ordner baufachliche Stellungnahme wurden beim Fördermittelgeber, dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) eingereicht. Parallel läuft die Prüfung des Bauantrages, der am 24.05.2022 im Landratsamt Vogtlandkreis eingereicht wurde (auch das stolze acht Ordner!). Wir gehen davon aus, dass dieser Prozess mehrere Monate in Anspruch nehmen wird. Nach grünem Licht werden die Ausschreibungen begonnen werden können.

08.03.2022   Spendenaufruf

Zur Verwirklichung des Vorhabens sind wir neben Fördergeldern und Eigenmitteln der Stadt auf Spenden angewiesen. Beteiligen auch Sie sich, um das ErlebnisZentrumPerlmutter entstehen zu lassen. Den Spendenaufruf finden Sie hier...

Am 18.02.2022 berichtete das Sachsen-Fernsehen über das geplante Erlebniszentrum und interviewte dabei auch Museumsleiter Steffen Dietz und Bürgermeister Rico Schmidt. Den Beitrag gibt es noch in der Mediathek:

16.02.2022   Stadtrat bekennt sich zum Erlebniszentrum

Leicht war es für viele Stadträte angesichts der vorgelegten Kosten nicht, aber letztlich stimmte der Stadtrat bei einer Gegenstimme der Fortführung der Planungen und der Errichtung des Erlebniszentrums endgültig zu. Bürgermeister Schmidt hatte noch einmal eindringlich erläutert, wie das Vorhaben die Stadt voranbringen soll. Weiterentwicklung ja oder nein, weg vom immer noch anhaftenden Image einer "Durchfahrstadt" - so könnte man es auf den Punkt bringen. Das Erlebniszentrum soll deutschlandweit vermarktet werden und als touristischer Anziehungspunkt Leute in die Stadt bringen, damit neue Chancen für Gastronomie und Einzelhandel eröffnen und sich positiv auf die weiteren touristischen Angebote im oberen Vogtland auswirken (und umgekehrt). Der Tourismusverband Vogtland begrüßt das Vorhaben sehr und weist auf die Themen Nachhaltigkeit, Ökologie und Barrierefreiheit hin.

Bürgermeister Schmidt sieht seine Aufgabe in der ständigen Weiterentwicklung der Stadt, nur so könne man etwas bewegen. Stillstand führt zu Rückgang von Attraktivität, auch als Wohn- und Lebensort. Diese strategischen Stadtentwicklungsgedanken sollen in absehbarer Zeit den Adorfer Gewerbetreibenden näher vorgestellt werden.

Finanziell wird es natürlich eine Kraftanstrengung, aber die Finanzierung soll ohne die Aufnahme neuer Kredite und ohne eine Streichung anderer größerer Maßnahmen (z.B. Krippenneubau) erfolgen. Einen wichtigen Baustein indes gibt es: Spenden! Diese sollen in nicht unerheblichem Umfang bei Unternehmen, Stiftungen und Privatpersonen eingeworben werden. Ein Motto dafür gab der Bürgermeister in der Sitzung aus: 50 x 1.000 € hält die Stadt für realistisch. Daneben sollen viele weitere kleinere Spenden zur Gesamtfinanzierung beitragen. Der Spendenaufruf wird in Kürze veröffentlicht.

14.02.2022   Kostenberechnung vorgestellt

Vor einer Woche wurden vom beauftragten Architekturbüro Schulz und Schulz erstmals belastbare Zahlen für die Baukosten vorgelegt: knapp 4,5 Mio. € stehen im Raum - ein Betrag, bei dem man schon schlucken muss. Heute Abend ist es am Stadtrat zu entscheiden, wie nun weiter vorgegangen werden soll. Bürgermeister Schmidt wird Finanzierungsmöglichkeiten vorstellen und noch einmal den Mehrwert des Erlebniszentrums für Adorf erläutern.

Bereits letzte Woche berichtete das MDR-Radio Sachsen über die Adorfer Pläne und die zu treffende Entscheidung.

24.01.2022 

Die bauliche Fachplanung ist soweit abgeschlossen, dass nun erstmals eine belastbare Kostenberechnung erstellt werden konnte. Diese wird vom federführenden Architekturbüro Schulz und Schulz am 07.02.2022 in der Stadtratssitzung vorgestellt.

19.05.2021  Erweiterung Richtung Hellgasse?

Durch den Erwerb des Grundstücks der ehemaligen Gaststätte Pulverturm tun sich für die Stadt neue Möglichkeiten für die Baugestaltung in Richtung Hellgasse auf. Das Haus ist inzwischen abgerissen, das Grundstück damit verfügbar. Auch die untere Denkmalbehörde des Vogtlandkreises und das Landesamt für Denkmalpflege in Person von Gebietsreferent Herrn Stefan Dähne signalisierten gestern ihre Zustimmung zu der Variante eines Anbaus in diese Richtung und legten dafür Eckdaten fest. Auf den risikoreichen Bau eines tiefen Untergeschosses unter die Gebäude am Graben kann damit verzichtet werden. Die Planungen werden entsprechend angepasst.

12.05.2021   Planungen schreiten voran

Vom Stadtrat wurden nun die Fachplanungen vergeben. Gemeinsam mit dem beauftragten Hauptplanungsbüro der Architekten Schulz und Schulz wird kommende Woche ein Kickoff-Treffen stattfinden.

Weiterhin befürworteten die Stadträte in der Sitzung am 10.05.2021 eine Planungsänderung, die den Wegfall eines vollständigen Untergeschosses des neuen Verbindungsbaues beinhaltet und dafür einen Anbau an das Gebäude Graben 2 in Richtung Hellgasse vorsieht (zum Grundstück ehem. Pulverturm). Mit dieser Variante sollen Baurisiken durch schwere Arbeiten im Untergrund reduziert werden. Das muss nun noch mit dem Denkmalschutz abgestimmt werden.

Um das ErlebnisZentrumPerlmutter perspektivisch zu ergänzen, hat die Stadt ein weiteres Projekt ins Rollen gebracht: Adorf ist nun Teil des WIR! Bündnisses Vogtlandpioniere. Mehr dazu hier...

03.05.2021

Die Arbeit ist vorangeschritten. Im Stadtrat am 10.05.2021 werden bereits etliche konkrete Planungsleistungen vergeben. Außerdem gibt es generelle Informationen zum Stand. Die Sitzung ist öffentlich. Beginn 19.00 Uhr in der Aula der Zentralschule, Lessingstr. 15. Ein Coronatest ist nicht notwendig.

10.12.2020

Prof. Ansgar Schulz, einer der beiden Entwurfsverfasser des Leipziger Büros Schulz und Schulz, erklärt die planerische und kreative Herangehensweise an das Thema und die hinter dem Siegerentwurf stehenden Gedanken.

08.12.2020

Die geplante Vorstellung des Projektes im Stadtrat am 14.12.2020 muss leider entfallen. Dafür werden wir in Kürze ein Video veröffentlichen, in dem der Architekt Prof. Ansgar Schulz seinen Entwurf vorstellt.

17.11.2020

Der ausgezeichnete Architekt, Herr Prof. Ansgar Schulz wird den prämierten Entwurf für das neue Erlebniszentrum Perlmutter am 14.12.2020 öffentlich im Stadtrat vorstellen.

13.11.2020

Auch beim Westsachsen TV ist ein ausführlicher Beitrag zu sehen:

12.11.2020

Gestern berichtete der mdr-Sachsenspiegel über den Ausgang des Architektenwettbewerbs für das Erlebniszentrum. Im Beitrag erläutert Architekt Ansgar Schulz den Entwurf.

Sämtliche eingereichten Entwürfe können bis 03.12.2020 im Rathskeller von jedermann besichtigt werden - aufgrund der aktuellen Situation allerdings nur mit Voranmeldung unter Tel. 037423 57512 oder rathaus@adorf-vogtland.de.

11.11.2020

Bürgermeister Rico Schmidt verkündete heute öffentlich die Preisträger des europaweit ausgelobten Architektenwettbewerbs für die bauliche Gestaltung und Umsetzung des geplanten ErlebnisZentrumPerlmutter. 92 Architekturbüros hatten sich beworben, 15 Bewerber durften ihre Entwürfe einreichen. In einer 10-stündigen Auswertung traf die Jury ihre Entscheidung. Die Bewertung erfolgte anonym. Erst nach der Entscheidung wurde festgestellt, wer der Einreicher war.

Sieger des Wettbewerbes ist das Leipziger Büro Schulz und Schulz Architekten GmbH. Die Entscheidung für den Entwurf fiel einstimmig. Das Konzept wird umgesetzt durch ein modernes Gebäude, das sich dem Thema und der architektonischen Aufgabe aus Sicht der Perlmuschel nähert.

Modern und Aufmerksamkeit erregend zwischen historischer Bausubstanz: dieser architektonische Eingriff deutet den besonderen Inhalt des Erlebniszentrums an. Das Gestaltungsmotiv ist aus dem Aufbau der Flussperlmuschel abgeleitet: rauhe Schale, kostbares Inneres - Kontrast und doch eins. Die Krümmung der Wand und die unebene Brettschalung transformieren das Bild einer Muschelschale. Die historische Stadtmauer bleibt frei in einem Lichthof. An der Fassade herabfließendes Wasser verweist auf den Lebensraum der Muschel. So die kurze Umschreibung, die man noch weiter ausführen kann. Viele Details sind gar nicht auf den ersten Blick erkennbar.

Bürgermeister Rico Schmidt beglückwünscht Wettbewerbssieger Ansgar Schulz. Die Presse war zahlreich vertreten, einschließlich Radio und Fernsehen.

 

 Der zweite Preis ging an die Neumann Architekten GmbH BDA Plauen (Bild 1). Den dritten Preis erhielt das Studio Gründer Kirfel aus Bedheim (Bild 2).

 

Der Jury gehörten als renommierte Fachpreisrichter an:

  • Prof. Petra Wollenberg, Architektin BDA
  • Peter Brückner, Architekt, Stadtpl. BDA
  • Peter Haimerl, Architekt BDA
  • Carsten Otto, Architekt BDA

sowie als Sachpreisrichter:

  • Bürgermeister Rico Schmidt
  • Museumsleiter Steffen Dietz
  • Hermann Oelsner als Vertreter des Stadtrates

Die Verfahrensbetreuung erfolgte durch den freien Architekten Silvio Lux. Beratend eingebunden waren das Landesamt für Denkmalpflege, die untere Denkmalschutzbehörde sowie drei weitere Stadtratsmitglieder.

03.11.2020

Am gestrigen Montag fand die Preisgerichtssitzung im Wettbewerbsverfahren statt. Die prämierten Arbeiten werden am 11.11.2020 bei einer Pressekonferenz verkündet. Ab 12.11.2020 werden die Arbeiten der Öffentlichkeit präsentiert. Hierfür ist aufgrund der aktuellen geltenden Bestimmungen zwingend eine Terminabstimmung telefonisch unter 037423/575-12 oder per E-Mail an rathaus@adorf-vogtland.de erforderlich. Sie können die eingereichten Entwürfe der 15 Büros jedoch jetzt schon im Video einsehen:

 

 

22.09.2020

Folgende Büros haben nun bis Anfang November 2020 Zeit, konkrete Entwürfe für ihre Vision des Erlebniszentrums Perlmutter zu erarbeiten und sie dann der Preisjury vorzulegen:

  • Knoche Architekten, Leipzig
  • Rohdecan Architekten, Dresden
  • Neumann Architekten BDA, Plauen
  • Naumann Wasserkampf Architekten, Weimar
  • AG Fritsch/Fritsch/Müller, Adorf
  • motorplan Architekten BDA, Weimar
  • Studiobornheim Unger Ritter Architekten, Frankfurt/M.
  • Studio Gründer Kirfel, Bedheim
  • Peter Alt Architekten Stadtplaner, Saarbrücken
  • Studio Neue Museen, Berlin
  • Schoener u. Panzer Architekten BDA, Leipzig
  • AG Architekten Henke/Kunze/Reinecker, Dresden
  • Schulz und Schulz Architekten, Leipzig
  • AWB Architekten, Dresden
  • Deffner Voitländer Architekten und Stadtplaner, Dachau

Die ersten fünf Büros waren von der Stadt als Ausrichter gesetzt, die anderen zehn wurden unter den 92 Bewerbern ausgelost.

24.07.2020

Der Startschuss für unseren Architektenwettbewerb war offenbar weithin zu hören. Gestern endete die Frist für die Einreichung von Teilnahmeanträgen. 92 (!) Büros wollen sich beteiligen! Der nächste Schritt ist nun, zu entscheiden, welche davon konkrete Entwürfe vorlegen dürfen. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 begrenzt, fünf davon sind schon gesetzt. Die anderen zehn werden am 03.08.2020 ausgelost.

07.07.2020

Es gibt viel zu tun! Ein großer Finanzierungsbaustein ist gesichert, aber das gesamte Projekt steht damit noch nicht ganz. Folgende Aufgaben stehen an:

  • Im Moment läuft der Architektenwettbewerb für die bauliche Gestaltung des geplanten Erlebniszentrums Perlmutter. Also die konkrete bauliche Gestaltung der Verbindung des historischen Freiberger Tore mit dem ebenfalls unter Denkmalschutz stehenden Gebäude Graben 2 durch einen modernen Verbindungsbau. Die Ausschreibung läuft noch bis 23.07.2020. Anschließend erfolgt eine Teilnehmerauswahl, die Entwurfeinreichung und die Wertung durch das Preisgericht. Dieses Verfahren wird sich bis in den Herbst ziehen. Dem Preisgericht gehören neben Bürgermeister Rico Schmidt und Museumsleiter Steffen Dietz vier renommierte Architekten an. Der letztlich ausgewählte Entwurf wird dann die Grundlage für die Ausschreibung der Bauleistungen sein.
  • Parallel wird die Stadt weitere Finanzierungsstrategien ausarbeiten, denn die Innenausstattung und Umsetzung der Ausstellungskonzeption ist nicht Teil der Bauausschreibung und des geförderten Städtebauprojektes.
  • Auch ein Marketingkonzept gilt es mittelfristig zu erarbeiten. Hierfür gibt es natürlich schon Ideen.

Eingebunden wird die bereits bestehende "Arbeitsgruppe EZP", der auch mehrere Stadträte angehören.

Parallel dazu kümmert sich Museumsleiter Steffen Dietz aktuell auch um die Räumung des Gebäudes Freiberger Straße 6, das die Stadt kürzlich erworben hat und in dem künftig Depoträume untergebracht werden sollen. Auch dies ist ein wichtiger Baustein der Museumsarbeit und in Vorbereitung unseres Erlebniszentrums.

26.06.2020  Es ist soweit!

Heute hat Bundesinnenminister Seehofer bekanntgegeben: Das Erlebniszentrum Perlmutter in Adorf ist eines der bundesweit 26 ausgewählten "Bedeutsamen Projekte des Nationalen Städtebaus 2020"!!!

Über das Bundesprogramm "Nationale Projekte des Städtebaus" fördert der Bund seit 2014 jährlich investive und konzeptionelle Vorhaben mit besonderer nationaler bzw. internationaler Wahrnehmbarkeit, mit hoher baukultureller Qualität, überdurchschnittlichem Investitionsvolumen sowie Projekte mit hohem Innovationspotenzial. Das Bundesministerium für Inneres, Bau und Heimat (BMI) ist bei der Entscheidung der Empfehlung einer unabhängigen Jury gefolgt.

www.nationale-staedtebauprojekte.de

Was das für Adorf genau bedeutet - darüber in Kürze mehr!

Projektinhalt

Es handelt es sich um DAS touristische Großprojekt der Stadtentwicklung und zur Innenstadtbelebung der nächsten Jahre. Wir konzentrieren uns hier völlig auf das Alleinstellungsmerkmal Perlmutter. Inhalt ist die Erweiterung unseres Heimat- und Perlmuttermuseums zu einem Perlmutter-Erlebniszentrum, wir planen mit ca. 10.000 Besuchern im Jahr. Die bisher sehr beengten Räumlichkeiten im Freiberger Tor erfüllen unseren Anspruch nicht mehr und werden den steigenden Besucherzahlen nicht mehr gerecht. Geplant ist die Sanierung des denkmalgeschützten, von Verfall bedrohten Hauses Graben 2 und die Schaffung eines modernen Verbindungsbaus zwischen den beiden Gebäuden, einschließlich barierrefreiem Zugang. Die Ausstellungskonzeption soll massiv überarbeitet und erweitert werden und sich auf drei wesentliche Aspekte beziehen: Flussperlmuschel (Lebensraum und Bedeutung), Perlenfischerei und die spätere Perlmutterverarbeitung. Es werden Freiräume für Museumspädagogik und die Unterbringung von Depots entstehen. Das Freiberger Tor soll als Bereich für das Heimatmuseum erhalten bleiben. Dieses Großprojekt wurde im Jahr 2016 in einer Machbarkeitsstudie entwickelt und mit einem Rahmen von damals 3,2 Mio. € eingeschätzt.

Projektfilm

Das Ergebnis einer Machbarkeitsstudie zur Errichtung eines Erlebniszentrums Perlmutter aus dem Jahr 2016 wurde in einem wunderbaren Projektfilm zusammengefasst, der auch einen guten Eindruck allgemein von der Stadt vermittelt.

Nähere Informationen zur Studie folgen hier:

13.12.2016

Die in der Stadtratssitzung vom Büro IdeenFinden vorgestellte Studie stieß auf sehr positive Resonanz bei den Stadträten. Die einhellige Meinung war, dass die denkbare Museumserweiterung zu einem "Erlebniszentrum Perlmutter" die Stadt und auch die Region nur voranbringen könnten. Neben touristischen Auswirkungen gilt dies insbesondere auch unter dem Aspekt der Innenstadtbelebung. Durch seine unmittelbare Nähe zum Markt ließen sich diese beiden Dinge gewinnbringend verknüpfen.

Bestandteil der Studie ist auch ein Projektfilm. An dieser Stelle wollen wir etwas tiefer ins Detail gehen und Ihnen wesentliche Punkte der Studie näherbringen, damit auch Sie eine Vorstellung bekommen. Das Museum könnte auf das sanierungsbedürftige Haus Graben 2 erweitert werden. Die beengten Platzverhältnisse im Freiberger Tor führen bei stetig steigenden Besucherzahlen schon teilweise zu grenzwertigen Situationen, die den Ausstellungen nicht gerecht werden. Die Erweiterung auf das zusätzliche Gebäude würde Platz schaffen und eine Konzentration auf das einzigartige Thema Perlmutter ermöglichen. Zudem würde ein historisch wertvolles Baudenkmal vor dem Verfall gerettet.

Zunächst zu den baulichen Aspekten:

  • Die Baulücke zwischen dem Freiberger Tor und dem Gebäude Graben 2 würde durch einen modernen Glasverbindungsbau geschlossen. Hier könnten die Kasse, Räume für Garderoben, Toiletten, Shop untergebracht werden. Der Verbindungsbau würde eine Querverbindung zur oberen Etage des Freiberger Tores ermöglichen. Die Stadtmauer soll sichtbar bleiben.




    Ob nur das 2. oder auch das 3. Obergeschoss erschlossen werden, wäre zu prüfen und hängt von mehreren Faktoren ab. Der Verbindungsbau selbst soll maximal so hoch sein, wie für die Erschließung des Freiberger Tores nötig ist.
  • Das Gebäude Graben 2 würde zweckentsprechend saniert und bewahrt werden. Decken und Wände würden teilweise offen gestaltet. Den aktuelle Zustand innen sieht man auf diesen Fotos (OG, DG):
     
  • Die geltenden Bauvorschriften machen die Errichtung eines Aufzuges und einer Fluchttreppe unabdingbar. Durch den Aufzug, der direkt an der rechten Seite des Gebäudes Graben 2 zu errichten wäre, können alle Ausstellungsebenen barrierefrei erreicht werden. Das gilt auch für das Obergeschoss des Freiberger Tores.

In dem großräumigen Gebäude wäre eine völlig neue Ausstellungskonzeption möglich. Über mehrere Etagen könnte den drei Themenbereichen Flussperlmuschel, Perlenfischerei und Perlmutterverarbeitung nicht nur angemessener Platz, sondern auch eine moderne Aufbereitung dieses einzigartigen Themas gewidmet werden. Für die Arbeit in der Museumspädagogik wäre viel mehr Raum. Im Freiberger Tor könnte der Ausstellungsteil des Heimatmuseums überarbeitet werden.

Zu den Gedanken einer möglichen Ausstellungskonzeption im Graben 2, erarbeitet von Ulli Koller, im Einzelnen:

  • Die Erschließung der Ausstellung erfolgt von oben nach unten. Es werden nicht nur Perlmutterexponate ausgestellt. Vielmehr widmet sich jede Etage den einzelnen Themenbereichen. Der Besucher begibt sich also auf eine Reise in das Innere einer Muschel. Die Etagen werden dabei offen gestaltet. Über alle drei Etagen wird ein speziell gestaltetes Ausstellungsregal geführt.
  • Es bestünde die Möglichkeit, interaktive Ausstellungsbestandteile einzurichten. Auf diese Art soll das Thema viel greifbarer für den Besucher werden und eine viel größere Anziehungskraft entfalten, als dies mit einer herkömmlichen Ausstellung gelingt.
  • Die Ausstellung soll komplett zweisprachig gestaltet werden.

Folgende Grafiken verdeutlichen die Ansätze einer denkbaren Ausstellungskonzeption.

Regionale Aspekte:
Es wurde Abstimmung mit der tschechischen Gemeinde Roßbach getroffen, die dort vorhandenen touristischen Ansätze in Bezug auf die Flussperlmuschel mit dem Adorfer Projekt zu koppeln.

Die Entwicklungsstudie hat drei Funktionen: Zum einen soll sie der Stadt helfen eine Entscheidung zu treffen, ob ein derartiges Projekt überhaupt denkbar wäre und weiterverfolgt werden soll. Zum anderen soll ein grober finanzieller Rahmen ermittelt werden. Dieser liegt geschätzt bei ca. 2,8 Mio. € zzgl. Planungskosten. Das ist sehr viel Geld, auch sind natürlich Folgekosten damit verbunden. Allerdings will sich die Stadt intensiv darum bemühen, gute Ideen und Entwicklungsvisionen nicht von vornherein am Geld scheitern zu lassen. Dies bekräftigten auch die Stadträte. Vielmehr gilt es nun, zu einer einmütigen Meinung zu kommen und auf die Suche nach Finanzierungsmöglichkeiten zu gehen. Dazu soll die Entwicklungsstudie ebenfalls dienen. Um Fördermittelgeber von der Bedeutung des Projektes für die Stadt und die grenznahe Region zu überzeugen, wurde daher neben der Studie an sich auch ein ansprechender Projektfilm fertiggestellt.

Den Projektfilm können Sie hier sehen.

Ein derartiges Projekt kann sicher nicht in den nächsten zwei, drei Jahren umgesetzt werden. Aber die Stadt denkt und plant langfristig, um ihre Ziele Innenstadtbelebung, Aufwertung touristischer Höhepunkte und die Steigerung der Lebensqualität in Adorf zu erreichen. Die Studie ist ein weiterer Schritt dahin.

25.11.2016

Die nun fertiggestellte Entwicklungsstudie betrachtet Ausstellungskonzeptionelle, architektonische und stadtplanerische Aspekte und Möglichkeiten eines Erweiterung und inhaltlichen Weiterentwicklung unseres Perlmutter- und Heimatmuseums und zeigt verschiedene Umsetzungsmöglichkeiten mit Hilfe von Fördermöglichkeiten auf. In der Stadtratssitzung am 05.12.2016 wird die Studie nun vorgestellt. Sie besteht aus einem schriftlichen Konzept, das in einer Präsentation ausführlich erläutert wird und einem Projektfilm. Wenn Sie das nicht verpassen wollen, dann kommen Sie um 18.00 Uhr zur Sitzung im Ratssaal des Rathauses Markt 1.

September 2016

Die begrenzte räumliche Situation führte dazu, über Erweiterungen nachzudenken. Im Ergebnis dessen bearbeiten die Verantwortlichen nun seit dem 01.06.2016 im Rahmen der Kleinprojekteförderung der EUREGIO EGRENSIS eine Entwicklungsstudie „Perlmutter-Museum im Dreiländereck“. Als Partner fungiert die Mikroregion Ascher Ländchen.

In dieser Studie sollen inhaltliche und bautechnische Fragen für einen möglichen Erweiterungsbau (Nachbargebäude Graben 2 einschl. Verbindungsbau zum Museum) geklärt werden. Zum einen laufen umfassende Recherchen zu diesem komplexen Thema Perlmutter, zu tschechischen Partnern und zu diesbezüglichen Exponaten. Damit sollen Erkenntnisse gewonnen werden, ob das Thema genügend Inhalt bereithält, um auch die Regionen Böhmen und Bayern künftig in Adorf mit darzustellen. Mit der bautechnischen Seite sucht man nach Lösungen der räumlichen Umsetzung. Mehrere Beratungen und Gespräche wurden dazu schon geführt. Aktuell wird an architektonischen Planungsskizzen und der Projektskizze zur Ausstellungskonzeption gearbeitet. Parallel dazu laufen die Aufnahmen für einen kleinen Projektfilm, der später zur besseren öffentlichen Kommunikation genutzt werden soll.

Ziel des Projektes ist es, Erkenntnisse und Entscheidungsgrundlagen zu erhalten, ob eine räumliche und inhaltliche Erweiterung des bisherigen Museums mittels sinnvoller Nutzung des Nachbargebäudes und damit einer wichtigen Innenstadtbelebung machbar ist.