Neujahrswünsche des Bürgermeisters
Wir gehen mit viel Zuversicht und Optimismus ins Jahr 2025
„Das Geheimnis des Wandels besteht darin, all deine Energie nicht darauf zu verwenden, das Alte zu bekämpfen, sondern darauf, das Neue zu schaffen.“ Sokrates
Liebe Adorferinnen und Adorfer, liebe Bürgerinnen und Bürger in den Ortsteilen, liebe Gäste,
mit dem Beginn des neuen Jahres blicken wir auf ein Jahr voller Herausforderungen und Chancen zurück, das uns als Gemeinschaft geprägt hat. In den folgenden Zeilen möchte ich einige Gedanken mit Ihnen teilen, während wir gemeinsam in das Jahr 2025 starten.
Das vergangene Jahr war sicherlich nicht immer einfach. Doch trotz aller Schwierigkeiten haben wir als Stadt und als Gesellschaft zusammengehalten. Das große Engagement, die viele Zeit und das Herzblut, das Viele einbringen, ist bewundernswert. Es ist dieses Miteinander, das unsere Stadt und unsere Ortsteile stark macht. Dafür danke ich Ihnen von ganzen Herzen. Im vor uns liegendem Jahr stehen uns aber ebenso bedeutende wie herausfordernde Aufgaben bevor. Auch wenn die Rahmenbedingungen derzeit im Land nicht optimal sind, blicke ich mit Zuversicht und Optimismus in das Jahr 2025 und die folgenden, was die Stadt Adorf betrifft.
Unsere drei größten Unternehmen schätzen die Zusammenarbeit und das gute Miteinander hier vor Ort, investieren derzeit teilweise in Millionenhöhe, bekennen sich damit langfristig zum Standort und sichern für die Zukunft wichtige Arbeitsplätze in Adorf.
Ebenfalls positiv ist die Entwicklung beim Markt 31 (ehemalige Ambulanz). Nachdem die ersten Wohnungen mittlerweile verkauft sind, begannen jetzt im Januar die Sanierungsarbeiten im und am Gebäude durch den Investor. Das Erdgeschoss haben wir als Stadt Adorf zurückgekauft und es wird in diesem Zuge für eine zukünftige ärztliche Versorgung saniert. Damit sollte sich dann auch nach Fertigstellung die hausärztliche Versorgung vor Ort wieder verbessern. Das Thema medizinische Versorgung hat weiterhin oberste Priorität! Erste Verträge stehen kurz vor der Unterzeichnung.
Wir werden 2025 die Infrastruktur unserer Stadt im Rahmen von Straßenbaumaßnahmen verbessern (u.a. Steinweg, Julius-Mosen-Weg) und den Übergang zu mehr Nachhaltigkeit vorantreiben durch die weitere Umstellung auf LED-Beleuchtung in kommunalen Einrichtungen und z.B. den Aufbau von Photovoltaikanlagen an der Sporthalle der Oberschule sowie am Erlebnismuseum, um langfristig Energie und somit Kosten zu sparen.
Unsere Bildungs- und sozialen Einrichtungen sind uns wichtig und wir werden alles daransetzen, diese zu erhalten und damit die Lebensqualität für unsere Bürgerinnen und Bürger zu erhöhen.
Auch auf unseren Ortsteilen werden im Jahr 2025 größere Investitionen getätigt. In Freiberg wird der Anbau ans Feuerwehrgerätehaus sowie die Außenanlagen fertiggestellt, in Remtengrün/Jugelsburg wird der Löschteich instandgesetzt, Gettengrün wird durch den ZWAV an das öffentliche Trinkwassernetz angeschlossen und das ehemalige Mangelgebäude zur Gemeinschaftseinrichtung umgebaut.
Leider werden wir aber jedes Jahr, trotz der teilweise sogar höheren Zu- als Wegzüge, weniger Einwohner, da nach wie vor die geringe Anzahl der Geburten die hohe Sterberate nicht annähernd ausgleicht. Damit steht uns jedes Jahr immer weniger Geld vom Freistaat Sachsen zu und macht die Bewältigung unsere vielfältigen, teilweise freiwilligen Aufgaben in der Stadt nicht einfacher. Ebenfalls fehlen die Menschen als potentielle Kunden in unseren Geschäften.
Deshalb wird und muss unser Ziel für die nächsten Jahre weiterhin sein, unsere Stadt noch attraktiver zu gestalten, überregional durch Veranstaltungen positiv zu bewerben, Wohnraum schaffen und sanieren für potentielle Zuzüge (z.B. Markt 31 und Freiberger Straße 1-5) und u.a. auch durch unser Erlebnismuseum Perlmutter viele zusätzliche touristische Gäste in die Stadt zu bringen. Hier schauen wir schon voller Erwartungen auf die Eröffnung im zweiten Halbjahr 2025 und freuen uns auf die Ideen unserer Gewerbetreibenden bei den beiden im Januar stattfindenden Treffen, mit welchen Ideen sie sich perspektivisch in den geplanten Perlmutterrundweg durch die Innenstadt einbringen wollen, um das Potenzial der zusätzlichen Besucher zu nutzen. Weiteres großes touristisches Potenzial für die Stadt sehen wir mit der Fertigstellung unseres Mockelbahnradweges 2026 und des Trampelihauses durch den Verein Klassische Musik Adorf/V e.V. 2027. Erster Treff- und Informationspunkt für alle zukünftigen Gäste wird dann unser im Frühjahr 2025 planmäßig fertig werdender ViolaPark sein.
Sie sehen mein Optimismus für Adorf in den kommenden Jahren überwiegt, trotz der derzeitigen Unsicherheiten im Land.
Alle genannten Maßnahmen sind finanziell gesichert, durch den einstimmigen Haushaltsbeschluss 2025 des Stadtrates in seiner Sitzung am 18.11.2024. Vielen Dank meinen Stadträtinnen und Stadträten dafür und für die konstruktive und zielorientierte Zusammenarbeit zum Wohle unserer Stadt.
Ebenfalls danke ich allen unseren Partnern, Unterstützern und Firmen für die vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Ich freue mich auf das, was kommt, und darauf, die vielen Möglichkeiten zu erleben, die uns 2025 bieten wird. Möge das neue Jahr Ihnen und Ihren Familien Gesundheit, Glück und Erfolg bringen.
Auf ein weiterhin starkes, gemeinsames Miteinander für unsere Stadt mit allen Ortsteilen in den nächsten Jahren!
Herzliche Grüße,
Ihr Bürgermeister
Rico Schmidt