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ViolaPark

Der geplante Adorfer "ViolaPark" wird auf der Fläche um das ehemalige Heizhaus an der Freiberger Straße errichtet. Die Maßnahme wird vom Freistaat Sachsen und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klima unterstützt, hier gibt es nähere Informationen dazu.

Spatenstich ViolaPark  25.03.2024

Am 25.03.2024 um 11.30 Uhr fiel mit dem ersten Spatenstich durch Wirtschaftsminister Martin Dulig, LR Thomas Hennig, Planer Matthias Kreul, Bürgermeister Rico Schmidt, die Landtagsabgeordneten Juliane Pfeil und Andreas Heinz sowie Bauamtsleiter Maria Beine der Startschuss zu den Bauarbeiten am ViolaPark. Die Bauarbeiten sollen bis Ende September abgeschlossen sein. Die Bepflanzungen werden im Anschluss vorgenommen, sodass die Anlage bereits Ende des Jahres fertig sein könnte. Dem Gelände der ehemaligen GPG Viola – gärtnerische Produktionsgenossenschaft (1958 - 30.6.91) wird damit neues Leben eingehaucht werden. Im letzten Jahr begannen die Vorarbeiten mit dem Rückbau des altes Heizhaus und der aufsehenerregenden Sprengung des Schornsteins. Nun entsteht der ViolaPark für innerstädtische touristische Angebote mit 32 PKW-, 3 Behinderten-, 2 Busstellflächen, 4 Stellplätze für Wohnmobile mit E-Anschlussmöglichkeit, 4 E-Ladesäulen. Dazu eine elektronische Infotafel, ein Stadtplan mit Sehenswürdigkeiten, Sitzmöglichkeiten, ein Fahrradständer, ein Sanitärgebäude mit Toiletten und einer Behindertentoilette. Das Umfeld des Parkbereiches wird begrünt und mit Bäumen und Sträuchern aufgewertet, sodass der Bereich auch als Park angesehen werden kann – so hat sich auch der Name „ViolaPark“ entwickelt. Außerdem soll noch an einer Stelle auf die Geschichte der VIOLA mittels einer Infotafel eingegangen werden, dazu sind 4 Winkelstützelemente der sonst rückgebauten Anlage verblieben.

Das 4.500 m² umfassende Areal soll helfen, die Wirtschafts- und Gewerbebetriebe in der Innenstadt zu stärken und neue Wertschöpfungsketten (Verknüpfung von Besucher/innen mit Gewerbe, Gastronomie, Einzelhandel) zu erschließen. Darüber hinaus werden das neue Erlebniszentrum Perlmutter, der Kulturort Gefängnis und das Digitale Museum in der Stadt, sowie das Trampelihaus als wichtige neue Angebote im Vogtlandtourismus besser erschlossen. Als Ort für Besucherlenkung besteht von hier die Anbindung an Rad- und Wanderwege (Elsterradweg, Musikantenradweg und Schwarzbachradweg, geplanter Mockelbahnradweg, Zeidelweiderundweg, Planetenweg und Vogtlandpanoramaweg, Kammweg, Fernwanderweg EB Eisenach- Budapest).

Für das Vorhaben stehen Fördermittel über GRW Infra (Verbesserung der regionalen Infrastruktur) in Höhe von 1,05 Mio Euro zur Verfügung. Die geplanten Baukosten belaufen sich auf 1,3 Mio Euro. Mit der Ausführung wurden folgende Fimen beauftragt: Verkehrsanlagen Fa. Ebersbacher Erd- und Tiefbau, WC Anlage Fa. Adorfer Bau GmbH, Landschaftsbau Fa. Röger Garten- und Landschaftsbau.

16.05.2023

Nachdem der Schornstein gesprengt und das ehemalige Heizhaus rückgebaut ist, soll das ehemalige Gelände der Gärtnerischen Produktionsgenossenschaft „Viola“, das unmittelbar an die Adorfer Innenstadt angrenzt, zu einer multifunktional nutzbaren Fläche weiterentwickelt werden. Ziel der Stadt ist die Verbesserung der Gesamtsituation der Innenstadt und zusätzliche Anreize für Besucherinnen und Besucher zu schaffen. Mit dem ViolaPark kommt die Stadt dem Wunsch nach einer öffentlichen Toilette, einer besseren Besucherlenkung für Geschäfte, Unternehmen und das Museum ebenso nach, wie der Forderung nach mehr Park-möglichkeiten bei Festen und Veranstaltungen oder zusätzlichen Parkmöglichkeiten für die Bewohner.

Nun ist es gelungen, im Rahmen des Förderprogramms GRW Infra „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ die dafür notwendigen Gelder akquirieren. Am 5. Mai 2023 ging der Zuwendungsbescheid ein, die Stadt erhält ca. 1,05 Millionen Euro Förderung für ihr Vorhaben (90%). Noch in diesem Jahr sollen erste Umsetzungsmaßnahmen beginnen. Neben ausreichend Stellplätzen aller Art für den Besucherverkehr sollen auch vielfältige Grünbereiche und ein umfassendes Informationsportal zur kommunalen und regionalen Besucherlenkung entstehen. Mit dem ViolaPark wird der Adorfer Stadtentwicklung ein weiterer Baustein hinzugefügt. Ziel ist es, mit den neu geplanten Angeboten Erlebniszentrum Perlmutter, interaktiver Perlmutterrundweg und Digitales Museum in der Stadt (DiMuSA) die Attraktivität der Stadt für Besucher zu verbessern und damit auch den Wirtschaftsraum Innenstadt für die dort ansässigen Betriebe zu sichern.

Foto: Alexander Rudisch

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