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Demografiewerkstatt Kommunen

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) hat 2016 eine "Demografiewerkstatt Kommunen" ins Leben gerufen. Die Stadt Adorf/Vogtl. ist eine der neun Kommunen in Deutschland, die das BMFSFJ für dieses Modellprojekt ausgewählt hat.

Das Projekt „Demografiewerkstatt Kommunen“ (DWK) wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Die Deutsche Fernsehlotterie unterstützt das Projekt. Weitere Partner sind die Forschungsgesellschaft für Gerontologie e. V. / Institut für Gerontologie an der TU Dortmund (wissenschaftliche Begleitung) und das Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. (Geschäftsstelle DWK). Das Projekt wird von den Kommunalen Spitzenverbänden begleitet. Weitere Informationen unter www.demografiewerkstatt-kommunen.de

19.05.2021

Das Projekt "Demografiewerkstatt Kommunen" (2016-2020) ist nun abgeschlossen. Heute legte die wissenschaftliche Begleitung, die Forschungsgemeinschaft für Gerontologie ihre Abschlussbericht vor. In diesem umfangreichen Werk ist auch viel über die Entwicklung in Adorf nachzulesen.

Allerdings kann Adorf am Folgeprojekt "Zukunftswerkstatt Kommunen" teilnehmen. Mehr dazu hier...

02.12.2020

Das Projekt "Demografiewerkstatt Kommunen" nähert sich dem Ende. Heute wurde der gemeinsame Abschlussfilm vorgestellt, wir finden ihn gut gelungen und Adorf gut vertreten. Vielen Dank an alle, die uns in Adorf bei den Dreharbeiten unterstützt haben!

Anfang Dezember werden Bürgermeister Rico Schmidt und Hauptamtsleiterin Antje Goßler an der Abschlussveranstaltung des DWK-Projektes teilnehmen. In den letzten Wochen des Jahres werden noch einige letzte Veranstaltungen geplant bzw. organisiert, die über die DWK laufen. So zum Beispiel eine Aktionsreihe zur Digitalisierung, die mit dem Partner Südwestsachsen Digital e.V. umgesetzt wird. Außerdem werden die Architektenentwürfe aus dem Studentenprojekt mit der TU München ausgestellt und eine Online-Vorstellung in Betrieb genommen.

In der Endphase des Projektes hatte das Mdr-Fernsehen in seiner Sendung "Mdr um 4" am 08.09.2020 über die Demografiewerkstatt in Adorf berichtet - hier noch einmal der Beitrag:

An der Möglichkeit einer Verlängerung des Projektes wird gearbeitet, eine Entscheidung im Bundesministerium dazu steht aber noch aus.

09.09.2020

Gestern wurden in Adorf Filmaufnahmen zum Adorfer Abschlussfilm zum Projekt "Demografiewerkstatt Kommunen" in Adorf gedreht.

Gestartet im Jahr 2016 geht die Demografiewerkstatt so langsam dem Ende entgegen - am 31.12.2020 ist Schluss. Im Moment ist jedoch alles noch in vollem Gange, heute ist der erste Programmtag der diesjährigen Medizinischen Sommerakademie Oberes Vogtland!

Die Dokumentation wird später im Internet zu finden sein, wir informieren dann...

28.05.2020

Zum aktuellen Stand können wir über folgende Dinge informieren:

  • Das Leerstandsprojekt mit der TU München ist erfolgreich angelaufen. Einige Studentinnen und Studenten waren bereits in Adorf. Der angestrebte Dialog mit den Bürgern musste vorerst online stattfinden. Der erste Online-Bürgerdialog dazu fand am 20.05.2020 statt, weitere Termine sollen folgen und werden rechtzeitig bekanntgemacht.
  • Die Stadt Adorf unterstützt aktiv die vom Vogtlandkreis initiierte Seniorenbefragung im Juni/Juli 2020. Mehr dazu in Kürze...
  • Für den 11.09. (Freitag vor dem Stadtfest) ist wieder eine Bürgerveranstaltung auf dem Marktplatz vorgesehen. Diese stellt quasi den Abschluss des DWK-Projektes dar.
  • Das Projekt DKW Integration kam zwischenzeitlich durch die Corona-Einschränkungen etwas zum Erliegen. Nun werden die Sprachkurse jedoch wieder aufgenommen.

10.01.2020

In den vergangenen Jahren beschäftigte sich die Stadt in der Demografiewerkstatt viel mit sozialen und gesellschaftlichen Fragen. Nun wird ein neuer Bereich angepackt: Auch Bau ist ein Demografiethema! Gemeinsam mit der TU München startet im Frühjahr 2020 ein Projekt, das die Leerstände in der Stadt unter die Lupe unternimmt. Konkret wird es um die Untersuchung ausgewählter Objekt durch Architekturstudierende gehen. Mehr dazu hier ...

Bereits am 20.01.2020 findet auf Initiative des Adorfer Bürgermeisters Rico Schmidt eine Zusammenkunft mit Bundesministerin Frau Giffey und den anderen DWK-Kommunen in Berlin statt. Hier sollen die Chancen für eine Verlängerung des hilfreichen und eigentlich am 31.12.2020 auslaufenden DWK-Projektes ausgelotet werden.

12.12.2019

Hauptamtsleiterin Antje Goßler bei der Vorstellung der Adorfer Möglichmacherei auf der Consozial in Nürnberg am 07.11.2019. Der Vortrag mit anschließender Diskussion war Bestandteil der DWK-Präsentation "Identität in Kleinstädten und ihre Wirkung auf den demografischen Wandel".

Am 11.12.2019 stellte Dr. Klaus Zeitler die von Adorf initiierte und im September 2019 durchgeführte Ferienakademie Oberes Vogtland in einer Fortbildungsreihe vor. Im DWK-Webinar "Kreative Ideen für medizinischen Nachwuchs: Wie Kommunen dem Ärztemangel begegnen können", das sich an Kommunen und einschlägige Institutionen richtete, gab Oliver Legler vom Kommunalbüro für ärztliche Versorgung (Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit) zunächst einen Überblick: „Nachwuchssorgen in der Peripherie? Ärztinnen und Ärzte im ländlichen Raum“. Danach berichtete Klaus Zeitler (DWK-Berater, Sozialwissenschaftliche Institut für regionale Entwicklung SIREG) von einem praktischen Beispiel: „Medizinische Ferienakademie als Kennenlernangebot. Neue Wege für Anwerbung von Mediziner*innen im ländlichen Raum am Beispiel des oberen Vogtlands“.
>>> zur Webinar-Dokumentation der DWK

04.11.2019

Es gibt einiges an Informationen nachzuholen:

  • Bürgerbefragung
    Die Befragung wurde mit einer Rücklaufquote von knapp 30% erfolgreich durchgeführt. Die Ergebnisse wurden am 08.09.2019 in einer Zukunftswerkstatt öffentlich auf dem Marktplatz diskutiert und am 28.10.2019 im Stadtrat vorgestellt.
    Mehr dazu hier...
  • Medizinische Sommerakademie
    Mit elf angehenden Medizinern war die im September 2019 gemeinsam mit den anderen Kommunen des oberen Vogtlandes (Markneukirchen, Bad Elster, Bad Brambach, Schöneck) durchgeführte Sommerakademie ein bemerkenswerter Erfolg. Nicht nur, dass das Feedback der Teilnehmer durchweg positiv war, auch die erfahrene mediale Aufmerksamkeit kann sich nur positiv auf Adorf und das Oberland auswirken.
    Mehr dazu hier...

Auch einige allgemeine Öffentlichkeitsarbeitsprojekte laufen, die mit Sicherheit helfen werden, Adorf weiterhin gut "zu platzieren" und dadurch Chancen für weitergehende Möglichkeiten zu eröffnen:

  • Kolloqium NRW.Bank 2019
    „Kommunen zukunftssicher machen – Perspektiven der Fachkräftesicherung
    abseits der Metropolen“ Unter dieser Überschrift werden DWK-Berater Herr Dr. Zeitler und Herr Rutha des DWK-Kompetenzzentrums anhand der Stadt Adorf soziokulturelle Strategien für die Gestaltung des demografischen Übergangs vorstellen. Die Veranstaltung findet am 06.11.2019 in Münster statt und richtet sich an Vertreter/innen von Kommunalverwaltungen und Kommunalpolitik
    sowie Fachverantwortliche insbesondere aus den Bereichen Stadtentwicklung,
    Stadtplanung und Wohnen.
  • Consozial
    Auf der bundesweit größten Sozialmesse wird am 07.11.2019 auch die Stadt Adorf vertreten sein. Im Rahmen des Programmpunktes „Die Kommune lebt: Bedeutung und Wirkung kommunaler Identität“ wird Hauptamtsleiterin Antje Goßler die Stadt Adorf und aktuelle soziale und kulturelle Aktivitäten vorstellen sowie an einer vom BMFSFJ geleiteten Podiumsdiskussion teilnehmen.
  • Termin beim Bundesministerium für Familien, Soziales, Frauen und Jugend (BMFSFJ)
    Im Januar 2020 gibt es auf Initiative des Adorfer Bürgermeisters Rico Schmidt eine Zusammenkunft mit Bundesministerin Frau Giffey und den anderen DWK-Kommunen. Hier sollen die Chancen für eine Verlängerung des eigentlich am 31.12.2020 auslaufenden DWK-Projektes ausgelotet werden.

17.07.2019

Wir freuen uns über die gute Rücklaufquote von 30,5 % bei unserer Bürgerbefragung und sind nun gespannt auf die Ergebnisse!

02.07.2019

Die Arbeit in der Demografiewerkstatt geht weiter. Zurzeit läuft eine groß angelegte Bürgerbefragung mit dem Ziel, künftige Weichenstellungen im Sinne einer zukunftsgerichteten Stadtentwicklung bestmöglich umzusetzen. Bitte nutzen Sie die Möglichkeit teilzunehmen und sich einzubringen, Abgabefrist ist der 14.07.2019!

Auf dem Gebiet der Ärzteversorgung ist es der Stadt gelungen, ein Dutzend Studenten für eine medizinische Sommerakademie zu gewinnen, die im September stattfinden soll. Mehr dazu hier...

16.05.2019

Die auf Anregung von Adorfer Vereinen aus dem Projekt "Demografiewerkstatt Kommunen" hervorgegangene Idee einer Adorfer "Möglichmacherei" wurde nun in die Tat umgesetzt. Worum es sich dabei genau handelt, erfahren Sie hier. In diesem Fernsehbeitrag zur gut besuchten Auftaktveranstaltung am 10.05.2019 ist es ebenfalls sehr gut auf den Punkt gebracht:

11.04.2019

Durch unsere Erfahrungen über die Demografiewerkstatt können wir immer wieder neue Projekte vorantreiben und umsetzen:

  • Möglichmacherei
    Bis zunächst Ende 2021 wird es in Adorf nun eine "Möglichmacherei" geben. Diese soll Anlaufstelle für alle sein, die in Adorf etwas auf die Beine stellen wollen. Wer sich auf kulturellem oder anderen Gebieten in der Stadt zu engagieren möchte oder einfach nur Probleme bei der Umsetzung bestehender Aktivitäten hat, findet hier Unterstützung. Gemeinsam mit der Möglichmacherin Bianca Jahn kann dann an der Realisierung der jeweiligen Idee gearbeitet und Mitstreiter gesucht werden. Das Büro wird in einem bisher leerstehenden Raum in der ehemaligen Ambulanz am Markt eingerichtet. Es ist  gelungen, für dieses Projekt über das Programm "LandKULTUR" des Bundesministeriums für Landwirtschaft und Ernährung mehr als 90.000 € zu bekommen, um die knapp dreijährige Laufzeit zu sichern.
  • Stadtkümmerer
    Bei unserer DWK-Partnergemeinde Grabow haben wir uns ein Format abgeschaut, um unsere Bürgerinnen und Bürger mehr in die Verbesserung unseres Stadtbildes einzubeziehen. Der Stadtkümmerer ist Online-Anlaufstelle für Probleme, Mängel - eben "Kümmernisse" - die behoben werden sollen.

Eins haben diese beiden Angebote gemeinsam, nämlich das Ziel: mehr Lebensqualität und gutes Miteinander durch gemeinsames Ziehen an einem Strang!

29.03.2019  Adorf im "Stadtlabor demografische Zukunftschancen"

Wir nutzen gezielt unsere durch die Demografiewerkstatt entstehenden Kontakte zur bundesweiten Öffentlichkeitsarbeit. Die DWK wurde am 18.03.2019 im "Stadtlabor demografische Zukunftschancen", einer Workshopreihe der Körberstiftung, vorgestellt - und zwar am Beispiel der Stadt Adorf! Entgegen dem vorherrschenden Thema Senioren stellten unsere Partner, Dr. Klaus Zeitler (SiREG) und Martin Rutha (Kompetenzzentrum), in ihrem Vortrag insbesondere unsere Arbeit auf dem Gebiet "Jugend" dar.

Weitere Vorhaben:

Mit unserem nächsten auf die DWK zurückzuführenden Projekt, dem sog. "Kulturermöglicher", liegen wir in diesen Tagen endlich auf der Zielgeraden... Mehr dazu bald!

Ende Mai gibt es ein Treffen in Grabow, einer ebenfalls an der DWK teilnehmenden Kleinstadt in Brandenburg, die sich insbesondere mit innovativen Wohnprojekten in Altbausubstanz beschäftigt, bereits eine deutliche Innenstadtbelebung erreicht hat und erfolgreich ein gezieltes, auf Generationen ausgerichtetes Stadtmarketing betreibt. Man kann nur lernen...

Im November 2019 wird sich Adorf unter dem Programmpunkt "Generationsübergreifende kulturelle Identität" auf der Consozial, Deutschlands größter Kongressmesse der Sozialwirtschaft und Leitveranstaltung für Fach- und Führungskräfte, in Nürnberg vorstellen. Das Motto des diesjährigen Kongresses: "Gemeinsam statt einsam, sozialen Zusammenhalt stärken".

29.03.2019 DWK-Austauschtreffen in Riesa

Was haben wir erreicht, was liegt noch vor uns und welche Werkzeuge brauchen wir auf dem Weg? Die Gestaltung des demografischen Wandels ist kein Sprint, sondern ein Langstreckenlauf. Das Ziel: wertvolle Lebensverhältnisse für Jung und Alt, ein selbstbestimmtes Leben der Menschen bis ins hohe Alter, eine in allen Altersgruppen aktive Zivilgesellschaft mit verlässlichen Sorgestrukturen und auch digitalen Technologien, von denen alle profitieren. Rund 40 Vertreterinnen und Vertreter von Kommunen, die am Bundesprogramm „Demografiewerkstatt Kommunen“ (DWK) teilnehmen, trafen sich zu ihrem dritten Austauschtreffen am 13. und 14. März 2019 in Riesa. Für Adorf nahmen Bürgermeister Rico Schmidt und Hauptamtsleiterin Antje Goßler teil.

Ein detaillierter Austausch stand im Vordergrund, um mit neuen Eindrücken und Ideen in der eigenen Kommune erfolgreich weiterarbeiten zu können. Sehr interessant waren zum Beispiel Erfahrungsberichte zum Thema Bürgerbeteiligung in ländlichen Gemeinden, ein Austausch zu alternativen Finanzierungsmöglichkeiten und Beispiele für Stadtentwicklungsmaßnahmen und Öffentlichkeitsarbeit. Hauptamtsleiterin Antje Goßler stellte das Adorfer „JuNet“ als innovativen Kommunikationsweg zur Jugend vor. Der vielseitige Austausch mit den anderen Projektkommunen ist wertvoll und fruchtbar – und führte sofort zu konkreten Ideendiskussionen auf dem Nachhauseweg. Im Frühjahr 2020 treffen sich alle Beteiligten im Kreis Düren wieder. Zu diesem Zeitpunkt, kurz vor Ende der Projektlaufzeit, gilt es, eine erste Bilanz zu ziehen und die in der DWK erarbeiteten Strukturen zukunftsfest zu verankern.

01.03.2019

Am 12./14.03.2019 werden Bürgermeister Rico Schmidt und Hauptamtsleiterin Antje Goßler am diesjährigen Austauschtreffen der DWK-Kommunen teilnehmen, das diesmal in Riesa stattfindet. Für die Stadt Adorf werden sie dort das "JuNet Adorf" als innovativen Kommunikationsweg mit der Jugend vorstellen.

Am 18.03.2019 findet in Hamburg das "Stadtlabor demografische Chancen 2018/2019" statt, eine Veranstaltung der Körber-Stiftung. Hier wird Adorfs DWK-Berater Dr. Klaus Zeitler unter dem Programmpunkt "Pioniere des Wandels - Die lebenswerte Kommune im demografischen Wandel" u.a. Strategien und Projekte aus Adorf vorstellen.

06.12.2018

Unsere Arbeit in der "Demografiewerkstatt Kommunen" trägt erneut Früchte. Um die Stadt Adorf/Vogtl. als lebens- und liebenswerten Wohnort im Umfeld unseres reizvollen und vielfältig aufgestellten Vogtlandes zu stärken und voranzubringen, beabsichtigt die Stadt die Einrichtung einer "Kultur-Möglichmacherei". Was wir uns darunter vorstellen und welche Ziele wir damit verfolgen, können Sie in der entsprechenden Ausschreibung erfahren.

Das Projekt läuft zunächst drei Jahre, also bis 31.12.2021, und wird gefördert über das Bundesprogramm "LandKULTUR". Für dieses Programm zur Stärkung des ländlichen Raumes waren deutschlandweit 900 Projekte eingereicht worden - von denen 200 bewilligt wurden. Gefördert werden Sach- und Personalkosten. Das Vorhaben passt perfekt in unsere Handlungsstrategien innerhalb der "Demografiewerkstatt", deren Knowhow unsere Chancen zur Nutzung solcher Programme definitiv positiv beeinflusst hat. Es hat sich auch (wieder einmal) gezeigt, dass man für derartige Dinge einen langen Atem haben muss: Die Beantragung erfolgte bereits im Juli 2017. Aber das aufwendige Prozedere hat sich gelohnt!

05.10.2018

Der Parlamentarische Staatssekretär des BmFSFJ, Herr Stefan Zierke, besuchte Adorf um sich vor Ort über den Stand, Fortschritte, Gegebenheiten und Auswirkungen des Projektes DWK zu informieren. Es war ein sehr offenes Gespräch in kleinerem Kreis: gemeinsam mit Bürgermeister Rico Schmidt, Antje Goßler (als Hauptamtsleiterin verantwortlich für das Projekt), Herrn Andreas Kirner (Referatsleiter im BMFSFJ), dem DWK-Berater Herrn Dr. Klaus Zeitler sowie Frau Juliane Pfeil-Zabel (SPD-Abgeordnete des Sächsischen Landtages). Für die Fortführung des Programms schätzen wir diesen direkten Kontakt als sehr wichtig ein - solche Vor-Ort-Besuche von Verantwortlichen kann man nur begrüßen.

04.10.2018

Nach zweieinhalb Jahren war es Zeit für ein Zwischenresümee. Zu diesem Zweck fand am 02.10.2018 eine Halbzeitbilanz des Projektes statt. Zu einer größeren Arbeitsberatung waren neben dem zuständigen Referatsleiter des BMFSFJ, Herrn Andreas Kirner und dem Adorfer DWK-Berater, Herrn Dr. Klaus etliche bisher Beteiligte ins Rathaus gekommen. Vertreter des Stadtrates, der Zentralschule, der mobilen Jugendarbeit, Senioren, des Vereins Kleinstadtperspektiven und des Teams der Fronfeste berieten gemeinsam mit Bürgermeister Rico Schmidt und der Verwaltung über weitere Schwerpunkte, Ansätze, Hindernisse und bisherige Erkenntnisse verschiedener Veranstaltungen und Projekte. Schlagwörter sind hier z. B. mehr Einbindung und teilweise Verbesserung der Motivierung von Unternehmen, der Wertschätzung des Ehrenamtes, die kulturelle Entwicklung in Adorf und die Zusammenarbeit mit den anderen Kommunen des oberen Vogtlandes. Einig war man sich, dass eine konkrete Messbarkeit dieser Faktoren einerseits schwierig, auf der anderen Seite jedoch eine Nachhaltigkeit der positiven Entwicklung unbedingt nötig ist. Die Stadt befindet sich auf einem guten Weg, auch wenn nicht alles direkt gleich sichtbar ist. Mehr zu Erreichtem, bereits durchgeführten konkreten Teilprojekten und zum aktuellen Stand von im Moment laufenden Arbeiten in der Novemberausgabe des Stadtboten.

28.09.2018

Nach zweieinhalb Jahren ist es nun Zeit für ein Zwischenresümee unseres Projektes. Zu diesem Zweck findet am

02.10.2018

eine Halbzeitbilanz des Projektes „Demografiewerkstatt Kommunen“ in Adorf/Vogtl. statt. Einbezogen sind hier neben den Projektpartnern auch Vertreter von Stadtrat und bisherigen aktiven Akteuren aus Vereinen und dem Stadtrat.

Für den öffentlichen Teil sind Presse und sehr gern auch interessierte Bürgerschaft eingeladen zum offenen Gespräch ab

18.30 Uhr in den
Ratssaal des Rathauses
Markt 1, Adorf/Vogtl.

Teilnehmer und für Fragen zur Verfügung stehen neben Bürgermeister Rico Schmidt, Vertretern des Stadtrates und der Verwaltung die folgenden Vertreter der Projektpartner:

  • Andreas Kirner, Leiter des Referats Demografie am Bundesministerium für Frauen, Jugend, Familie und Soziales (BMFSFJ)
  • Dr. Klaus Zeitler, Sozialwissenschaftliches Institut für regionale Entwicklung (SiReg)
  • Anne-Katrin Teichmüller, Forschungsgesellschaft für Gerontologe e.V.

Wir wir würden uns freuen, Sie hier begrüßen zu dürfen!

15.05.2018

Update zum aktuellen Stand unseres Demografie-Programms:

  • Aktuell wurden von der DWK zwei Mitmachaktionen unterstützt: die zum Freilegen des Volleyballplatzes im Waldbad und Anfang Juni der Treppenputz/das Treppenfest an der Grabentreppe.
  • Derweil laufen die Vorbereitungen für die Einrichtung eines WhatsApp-Newskanals für die Adorfer Jugend. Mehr dazu demnächst...

17.04.2018

Die Demografiewerkstatt ermöglicht der Stadt Adorf zwei Werbespots zur besten Sendezeit in der ARD. Gezeigt werden wird das Zusammenwirken verschiedenster Akteure bzw. von Jung und Alt für ein zukunftsfähiges und lebenswertes Adorf. Am 13.04.2018 fanden dazu die Dreharbeiten statt. Sendetermin ist Sonntag, der 13.05.2018 - 18.47 Uhr bzw. 19.58 Uhr.

09.03.2018

Diese Woche fand das diesjährige Austauschtreffen aller beteiligten Kommunen in der kleinen Gemeinde Vrees im Emsland statt. Die Gemeinde ist sehr aktiv im Bereich "Zu Hause selbstbestimmt wohnen bis ins hohe Alter". Auch von den anderen Teilnehmern und der wissenschaftlichen Begleitung des Institutes für Gerontologie der TU Dortmund konnten wir viel lernen und mitnehmen.

Obwohl die Problemlagen ähnlich sind hat nahezu jede Kommune andere Ansätze, der Austausch hat sich als sehr wertvoll erwiesen - auch wenn es etwas schwerfällt, das an dieser Stelle in kurze Worte zu fassen. Die Arbeit in Adorf wurde sehr positiv bewertet.

20.12.2017

Zum Projektfortschritt der Adorfer Demografiewerkstatt fand am 16.12.2017 eine öffentliche Bürgerveranstaltung im Adorfer Rathskeller statt. Eingeladen hatte die Stadt neben den Projektpartnern aus Berlin auch Vertreter der Stadt Riesa, die ebenfalls Modellkommune ist. Prof. Martina Wegener vom BMFSFJ stellte das Projekt insgesamt noch einmal kurz vor. Bürgermeister Rico Schmidt und DWK-Berater Klaus Zeitler brachten die Aktivitäten seit Projektbeginn 2016 in Erinnerung und standen für Fragen zur Verfügung.

Was wurde bisher? Eins wurde deutlich, Adorf hat angefangen sich zu bewegen - und die Leute mit. Zur großen Bürgerversammlung zum Sammeln und Diskutieren von Zukunftsideen ("Zukunftswerkstatt") haben sich im September 2016 mehr als 100 Leute beteiligt. Allein im letzten Jahr wurden zwei wichtige und altersübergreifende neue Einrichtungen in Adorf etabliert: der Bürgerbus und das Mehrgenerationenhaus. Beide werden sehr gut angenommen und leben auch von ehrenamtlichen Engagement.
Die durchgeführte Jugendbefragung brachte Erkenntnisse, denen wir uns langfristig, aber auch bereits im Jahr 2018 widmen wollen. Hier denken wir zunächst an die Zusammenarbeit und Kommunikation mit Ausbildungsbetrieben, die es zu verbessern gilt. Ein zweiter Punkt ist das kulturelle Leben in Adorf, das nicht nur für die Jugend, sondern für die Lebensqualität aller Altersgruppen in Adorf außerordentlich wichtig ist. Eine Keimzelle alternativer Kultur ist die Adorfer Fronfeste. Aus diesem Treffpunkt für regionale Bands ist das Adorfer Open Air entstanden, ein dreitägiges Rock & Punk Festival im Juni, das 2018 in seine vierte Saison gehen wird. Initiativen wie diese wollen wir unterstützen und damit die Vielfalt an Angeboten und Entfaltungsmöglichkeiten in Adorf weiter fördern. Im Dezember 2017 hat sich zu unserer Freude ein neuer Verein in Adorf gegründet: kleinstadtPerspektiven e.V., der ähnliche Ziele verfolgt und sich für die Weiterentwicklung und mehr Kultur in unserer Stadt einsetzen möchte. Im neuen Jahr wird sicher mehr darüber zu erfahren sein.

Beim Dauerthema Ärztemangel mahnte Altbürgermeister Christian Heidan ein gemeinsames Vorgehen im gesamten oberen Vogtland an. Mit einer Veranstaltung für die obervogtländischen Ärzte und Klinikvertreter zum Thema Telemedizin wurde hier in Adorf ein Anfang gemacht. Im Jahr 2018 soll es hier weitere Aktivitäten geben. Ebenso gibt es bereits Gedanken und erste Gespräche zur Nutzung der ehemaligen Ambulanz. Bis hier etwas spruchreif wird, wird sicher noch Zeit ins Land gehen. Aber die Stadt ist dran und hat mit dem Erwerb des Gebäudes im April 2017 einen wichtigen Schritt getan.

Wie die Bürger an einer demografiegerechten Stadtentwicklung beteiligt werden können, dazu konnten wir Beispiele aus der Stadt Riesa hören. Dort ist man dabei, eine Freiwilligenbörse für Dienste und ehrenamtliche Arbeit einzurichten. Auch wurde ein Stadtspiel entwickelt, das sehr interessant klingt. Es wird an verschiedenen Orten in der Stadt von verschiedensten Leuten gespielt und bringt jeweils unterschiedliche Schwerpunkte einer künftigen Stadtentwicklung zutage. Ein allgemeiner Austausch mit Riesa wurde angeregt, was wir als sehr positiv betrachten.

Ins neue Jahr blicken wir angesichts der Entwicklung zuversichtlich - und außerdem gibt es ja etwas zu feiern!

11.12.2017

Am Weihnachtsmarktsamstag wird im Adorfer Rathskeller eine Informationsveranstaltung zum Stand der Demografiewerkstatt Kommunen in Adorf stattfinden.
Die Veranstaltung steht unter dem Motto „Wir für Adorf“. Interessierte sind herzlich eingeladen am 16. Dezember 2017 in der Zeit zwischen 17.00 Uhr und 18.30 Uhr im Rathskeller vorbeizukommen und mitzudiskutieren. Was ist bisher geworden? Wie geht es weiter? Welche Schritte und Erfahrungen machen andere Kommunen aus dem Projekt „Demografiewerkstatt Kommunen“? Darüber wollen wir aktuell informieren und gern mit den Bürgerinnen und Bürgern diskutieren und ins Gespräch kommen. Jugendmobilisierung und Ärzteversorgung, hier sind wir sehr aktiv – welche anderen Handlungsfelder liegen den Adorferinnen und Adorfern am Herzen? Kommen Sie dazu, Sie sind herzlich eingeladen an unserer Veranstaltung im Rathskeller teilzunehmen!

Zur Veranstaltung werden ein Flyer und Poster gedruckt, die in den kommenden Monaten in Adorf und den anderen sieben DWK Kommunen in der Bundesrepublik verteilt werden sollen. Damit neben den Informationen zum Projekt auf diesem Material auch Adorfer Gesichter zu sehen sein werden, haben sich einige Bürgerinnen und Bürger der Stadt, junge Leute vom Adorfer Open Air sowie Mitglieder des neu gegründeten Vereins kleinstadtPerspektiven e.V. wie auch des Maibaumteams zum Fototermin getroffen. Zusammen mit der Feuerwehr, die für eine entsprechende Ausleuchtung der Fotoaktion sorgte, sind eine Reihe von Bildern entstanden, die im Flyer und auf den Postern zu sehen sein werden. Man sieht: Das Motto „Wir für Adorf!“ lebt!



Auf der moderierten Veranstaltung zu Gast sind die DWK-Partner, Prof. Dr. Martina Wegner (BMFSFJ) und Dr. Klaus Zeitler, außerdem Vertreter der Stadt Riesa, die ebenfalls am DWK-Projekt teilnimmt und über ihre Anstrengungen berichten wird.

24.11.2017

Heute möchten wir einen unserer beiden großen DWK-Partner mehr in den Fokus rücken. Neben dem BMFSFJ ist die Deutsche Fernsehlotterie ein maßgeblicher Förderer der "Demografiewerkstatt Kommunen". Die Ziehung der Lottozahlen kennt nahezu jeder. Dass die Fernsehlotterie über ihre Stiftung Deutsches Hilfswerk seit 1967 soziale Projekte fördert, ist jedoch weniger bekannt. Über die Stiftung wird der Reinerlös aus dem Losverkauf der Fernsehlotterie in soziale Einrichtungen jeglicher Art investiert - und eben auch in das Modellprojekt "Demografiewerkstatt Kommunen". Hieraus werden sich hoffentlich auch künftig Möglichkeiten für Adorf ergeben.

Christian Kipper, der Geschäftsführer der Deutschen Fernsehlotterie, war am 30.10.2017 zu Gast in Adorf. Neben der Jugendparty stattete er auch der Adorfer Fronfeste einen Besuch ab.

Am 16.12.2017, zum Weihnachtsmarkt, wird es eine offene Diskussionsveranstaltung für interessierte Bürger in Adorf geben. Neben aktuellen Informationen zum Projektfortschritt besteht die Möglichkeit sich individuell in die Diskussion mit den Verantwortlichen und Partnern einzubringen. Nähere Details zur Veranstaltung wird es in Kürze geben. An diesem Tag werden auch Dreharbeiten für einen kleinen Projektfilm über Adorf stattfinden, der im kommenden Jahr vor der Ziehung der Lottozahlen in der ARD ausgestrahlt werden wird. Wir freuen uns schon darauf!

Bild rechts: Stefan Dietz (Team Fronfeste u. Open Air), Andreas Kirner (BMFSFJ) und Christian Kipper (Chef der Deutschen Fernsehlotterie)

14.09.2017

Nur drei der bundesweit acht teilnehmenden Kommunen der Demografiewerkstatt haben ihren bisherigen Fokus auf die Jugend gelegt, jede verfolgt dabei einen anderen Ansatz. Die Vorgehensweise in Adorf stößt dabei auf höchstes Interesse. Anlässlich der Ende Oktober stattfindenden Jugendparty, die den Abschlusspunkt unserer Jugendbefragung bildet, dürfen wir hohen Besuch aus dem Bundesministerium für Frauen, Soziales, Jugend und Familie in Adorf erwarten. Außerdem werden Vertreter der Demografiewerkstatt-Kooperationspartner, der Deutschen Fernsehlotterie und des Kompetenzzentrums Technik-Diversity-Chancengleichheit nach Adorf kommen. Mit diesen Partnern haben wir gute Chancen den erforderlichen Rückhalt für künftige Projekte in Adorf zu bekommen.

Adorfer Startseite auf www.demografiewerkstatt-kommunen.de:

22.05.2017

Die Landesseniorenvereinigung Sachsen und das Bildungswerk Kommunen veröffentlichten die Dokumentation zur Fachtagung "Sorge und Mitverantwortung der Kommune - Politik in einer älter werdenden Gesellschaft" vom 08.02.2017, auf der Bürgermeister Rico Schmidt in Dresden die Adorfer Demografie- und Zukunftswerkstatt vorgestellt hatte. Weitere Vorträge gab es von der Stadt Leipzig, den Landkreisen Vogtland und Nordsachsen. Adorf ist in der Tagungsbroschüre auf den Seiten 14/15 vertreten:
 >> zur Dokumentation "Sorge und Mitverantwortung der Kommune - Politik in einer älter werdenden Gesellschaft"

12.05.2017

Das Projekt "Demografiewerkstatt Kommunen" erregt auch international Aufmerksamkeit. Auf dem Symposium "Demografischer Wandel als kommunalpolitische Herausforderung" wird das deutsche Projekt nun in Tokio vorgestellt. Japan ist ein Land mit der gleichen Problemstellung: niedriges Geburtenniveau, kontinuierlich steigende Lebenserwartung, die damit verbundene Alterung und die steigende Urbanisierung - dort sogar noch ausgeprägter. Drei an der Demografiewerkstatt beteiligte Kommunen nehmen an dem Symposium in Japan teil.

25.04.2017

Im Anschluss an die Teilnahme des Demografiegipfels der Bundesregierung stellte Bürgermeister Rico Schmidt 16.03.2017 bei einem Austauschtreffen der teilnehmenden Kommunen, Vertretern des BMFSFJ und der wissenschaftlichen Begleitung in Berlin den aktuellen Projektstand in Adorf vor. Mit großem Interesse wurde insbesondere der Verlauf bzw. das Ergebnis der Zukunftswerkstatt auf dem Markt aufgenommen.

Seitdem ist die Stadt insbesondere auf dem Gebiet "Jugendperspektiven in Adorf" aktiv. Kernstück hier ist eine Jugendbefragung, für deren Vorbereitung es erste Treffen mit jugendlichen Schülern im Rathaus gab. Näheres dazu hier...

28.03.2017

Den Fokus auf die Jugend in Adorf zu legen war ein viel geäußertes Ansinnen zu unserer Zukunftswerkstatt im September 2016. Aus diesem Grund wollen nun wir eine breitangelegte Jugendbefragung starten, für die erste Vorbereitungen laufen.
Mehr dazu hier...

14.03.2017

Im Moment liegt ein Schwerpunkt auf der Öffentlichkeitsarbeit. Die positive Wirkung für den Bekanntheitsgrad des Projektes in Adorf, insbesondere bei einschlägig verantwortlichen Stellen, sollte man nicht unterschätzen.

  • Am 08.02.2017 stellte Bürgermeister Rico Schmidt unser Projekt auf einer Fachtagung in Dresden vor. Die Veranstaltung "Sorge und Mitverantwortung in der Kommune - Politik in einer älter werdenden Gesellschaft". Die Landesseniorenvertretung Sachsen war im Rahmen der Presseberichtserstattung auf die Adorfer Demografiewerkstatt aufmerksam geworden. Insbesondere unsere Herangehensweise mit der "Mitmach-Veranstaltung" als "Zukunfswerkstatt für Adorf" stieß auf großes Interesse und führte zu vielen Gesprächen.
  • Diese Woche, am 16.03.2017, wird Bürgermeister Rico Schmidt auf Einladung von Bundesinnenminister De Maiziére am Demografiegipfel 2017 in Berlin teilnehmen. Dieser steht dieses Jahr unter dem Motto "Zusammenhalt stärken - Verantwortung übernehmen". Auf einer Anschlussveranstaltung mit dem BMI und den anderen beteiligten Kommunen wird der Bürgermeister die bisherigen Aktivitäten und die weiter anvisierten Schwerpunkte in Adorf vorstellen.

Ende März wird es öffentliche Informationen zu weiteren Schritten bzw. den nächsten Vorhaben im Handlungsfeld "Jugendmobilisierung in Adorf" geben.

20.12.2016

Unsere "Zukunftswerkstatt" auf dem Adorfer Marktplatz war eine sehr öffentlichkeitswirksame Veranstaltung. Drei Monate danach wird mehr oder weniger geräuschlos weiter an unserem Demografieprojekt gearbeitet. Nach intensiver Auswertung haben wir uns erst einmal zwei Handlungsfelder herausgesucht, in denen wir die nächsten Schritte angehen wollen.

  • Jugendmobilisierung
    Wie kann es uns gelingen, die Adorfer Jugend zu sensibilisieren, zu gewinnen und mit welchen Maßnahmen kann eine enge Bindung an ihre Heimatstadt erreicht werden?
    Konzept und Ort einer "Erstveranstaltung" mit den Jugendlichen zu diesem Thema werden im Moment erarbeitet. Uns ist klar, dass eine (langweilige) Frontalveranstaltung hier nicht das geeignete Format ist.
  • Ärzteversorgung
    Das Thema ist ein sehr dringendes, der Stadtrat hat in seiner Sitzung am 26.08.2016 darüber debattiert. Ende November 2016 fand ein gemeinsames Gespräch mit allen Adorfer Hausärzten statt. Die Stadt nimmt hier über das Projekt die Unterstützung eines externen Beraters in Anspruch.

Adorf hat mit seinem Projekt auch überregional Aufmerksamkeit erregt. Auf Einladung der Sächsischen Landesseniorenvertretung wird Bürgermeister Rico Schmidt am 08.02.2017 die Zukunftswerkstatt Adorf auf einer Fachtagung in Dresden vorstellen:

Neben weiterer Aufmerksamkeit und inhaltlichen Anregungen für unsere Vorhaben und Belange versprechen wir uns davon insbesondere auch neue hilfreiche Kontakte.

26.09.2016

Die Veranstaltung unter dem Motto "Zukunftswerkstatt für Adorf" am 09.09.2016 war ein voller Erfolg! Um die 100 Adorferinnen und Adorfer, denen die Zukunft der Stadt am Herzen liegt, sind der Einladung gefolgt und haben sich aktiv eingebracht. Mit soviel aktiver und engagierter Teilnahme hatten wir kaum zu hoffen gewagt, bestätigt aber die dringende Notwendigkeit sich dem Thema offen zu stellen. Danke an alle Teilnehmer!
Die Dokumentation zur Veranstaltung finden Sie hier ...

29.08.2016

Heute informierten die Stadt Adorf und das BMFSFJ im Rathaus gemeinsam über die nächste Veranstaltung, die das Leben und Wohnen in Adorf und die künftige Entwicklung der Stadt zum Thema hat: der Zukunftswerkstatt Adorf am 09.09.2016 auf dem Adorfer Markt. Es handelt sich um eine offene Veranstaltung, jeder, der sich einbringen will, ist herzlich willkommen und gern gesehen!

Im fertiggestellten Kommunalprofil der Stadt Adorf/Vogtl. kann man im Einzelnen nachlesen, wie (dringend) die Situation ist.

v.l.: R. Hager (Freie Presse), A. Kirner (BMFSFJ), K. Zeitler (Sireg, Moderator der Zukunftswerkstatt),
R. Schmidt (Bgm. Adorf)

22.09.2016

Im Neubaugebiet Schillerstraße wurde am Wochenende ein Stadtteilfest gefeiert. Jung traf Alt, alteingesessene Bewohner trafen neue Mieter, Einheimische trafen Fremde - darum ging es, und es funktionierte wunderbar! Gemeinsam wurde gegrillt, gegessen und geschwatzt. Eine breite Palette von Unterhaltungs- und Informationsmöglichkeiten wurde geboten. Das reichte von Kinderattraktionen wie Ponykutschfahrten, Schminken, Kreidenmalen mit der Adorfer Malstube über die Märchenoma, einen Trödelmarkt und eine Kinderaufführung für die Älteren zu Gedächtnistrainingsspielen für Jung und Alt zu Angeboten der Adorfer Seniorengemeinschaft. Das Fest wurde gefördert aus dem Projektfonds der "Demografiewerkstatt für Kommunen".

07.06.2016

Diese Woche wird das vom Institut für Gerontologie und dem eingebundenen Kompetenzzentrum erarbeitete Kommunale Profil der Stadt Adorf in einer internen Arbeitsberatung vorgestellt. Teilnehmer sind neben Vertretern aus Stadtrat und Verwaltung auch zuständige Mitarbeiter des BMFSFJ, u. a. der Leiter des Referats Demografischer Wandel. Daraus sollen gemeinsam die nächsten Schritte und Handlungsfelder innerhalb des Projektes abgeleitet werden. Wir bedanken uns bei den Interviewpartnern aus der Bürgerschaft, die zur Erstellung des Kommunalprofils beigetragen haben.

28.04.2016

Diese Woche fand die Auftaktveranstaltung zum Bundesprojekt "Demografiewerkstatt Kommunen" im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in Berlin statt. Bürgermeister Rico Schmidt traf das erste Mal mit Vertretern der anderen sieben Teilnehmer zusammen, die Parlamentarische Staatssekretärin Elke Ferner führte in das Projekt ein.                                                                                       (Foto: BMFSFJ)

Das Ergebnis der im Moment laufenden Bestandsaufnahme für die Situation in unserer Stadt wird im Juni den Stadträten vorgestellt. Eine umfangreichere Veranstaltung unter breiterer Beteiligung der Bürgerschaft ist für August geplant.

Wie brisant das Thema Demografie ist, beweist erneut die vom Statistischen Landesamt Sachsen am 18.04.2016 herausgegebene aktuelle Bevölkerungsprognose bis zum Jahr 2030. Um das Jahr 2020 herum, spätestens 2022 wird Adorf danach die 5.000 Einwohnergrenze unterschreiten. Noch aussagekräftiger ist jedoch die Vorhersage zur Entwicklung der Altersstruktur.

  • Das Durchschnittsalter wird von 46 Jahren (2000) auf voraussichtlich 52 Jahre steigen (2030).
  • Der sogenannte Jugendquotient (Anzahl der Kinder/Jugendlichen im Verhältnis zur Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter) entwickelt sich zwar gar nicht so schlecht:
    2014:  23,7:100            2030:  31:100
    Der Altenquotient (Einw. ab 65 im Verhältnis zur Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter) steigt dagegen viel erheblicher:
    2014:  52,8:100            2030:  83,4:100
    Der daraus resultierende sogenannte Gesamtquotient ist noch alarmierender. Im Jahr 2014 kamen auf 100 Adorfer Einwohner im erwerbsfähigen Alter 76,5 Einwohner, die nicht im Erwerbsalter stehen. Im Jahr 2030 werden 100 Adorfern im erwerbsfähigen Alter 114,4 Menschen im nicht-erwerbsfähigen Alter gegenüberstehen.

Zahlen wie diese sind für künftige Entscheidungen unbedingt zu berücksichtigen. Die individuellen kompletten Daten zu Adorf finden Sie hier:
6. Regionalisierte Bevölkerungsprognose des Statistischen Landesamtes Sachsen für die Stadt Adorf/Vogtl., herausgegeben am 18.04.2016.

22.03.2016

Bundesweit sollen in sieben Kommunen modellhaft die konkreten örtlichen Bedingungen und Handlungs- bzw. Gestaltungsmöglichkeiten erfasst und herausgearbeitet werden, um anhand dieser Arbeit, die wissenschaftlich begleitet wird, einen "Werkstattplan" zu erarbeiten, der sich auf andere Kommunen übertragen lässt. Über einen Zeitraum von fünf Jahren ab 2016 sollen in der Demografiewerkstatt Kommunen bei der Gestaltung des demografischen Wandels vor Ort durch externe Beratungsteams begleitet und unterstützt werden.

Die Stadt Adorf/Vogtl. ist eine der sieben Kommunen in Deutschland, die das BMFSFJ für dieses Modellprojekt ausgewählt hat!

Die anderen sind: die Stadt Dortmund, der Landkreis Dithmarschen, Landkreis Emsland/Vrees, die Stadt Riesa, der Regionalverband Saarbrücken, der Landkreis Düren und die Gemeinde Grabow.

Was versprechen wir uns davon?

Die Ziele der Demografiewerkstatt entsprechen unseren eigenen als Stadt:

  • Nach der fünfjährigen Beratungs- und Unterstützungszeit erhoffen wir uns ein schlüssiges Demografiekonzept mit professionell erarbeiteten Handlungsansätzen, wie die Selbständigkeit und Eigeninitiative der Menschen bis ins hohe Alter verbessert, Partizipation und Potentialentfaltung der Jugend gestärkt sowie die partnerschaftliche Vereinbarkeit von Familie und Beruf gefördert werden können und dies auch weiterhin als politische Aufgabe verfolgt werden kann.
  • Wir werden über einen Zeitraum von fünf Jahren bei der Umsetzung eines vorher gemeinsam erarbeiteten Konzeptes („Werkstattplan“) begleitet. Basis ist eine Bestandsaufnahme durch die wissenschaftliche Begleitung, die Forschungsgemeinschaft für Gerontologie in Dortmund, und ein anschließender Strategieworkshop, der sich konkret auf unsere Situation vor Ort bezieht.
  • Konkrete Projekte sollen dabei angestoßen, bereits vorhandene Initiativen einbezogen und sinnvoll, effektiv und nachhaltig miteinander vernetzt werden. Ein wichtiger Faktor dabei ist die differenzierte Betrachtung der Lebenslagen einzelner Gruppen innerhalb der Bevölkerung (Frauen, Männer, Alte, Junge, mit und ohne Migrationshintergrund, Formen des Zusammenlebens wie z.B. Singles, „klassische Familien“, Alleinerziehende). Besonderer Wert wird auf den Aspekt der Chancengleichheit gelegt. Zum Einstellen auf den demografischen Wandel gehört weit mehr, als alles "nur" seniorengerecht zu machen - es ist unbedingt notwendig, die Jugend und die künftig vielfältigeren Lebenssituationen im Blick zu haben.

Was bringt das Projekt noch mit sich?

  • Die Kommunen erhalten für kleinere Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Projekt (z.B. Durchführung von Zukunftswerkstätten; Quartiersversammlungen; Medienarbeit etc.) ein Budget von 10.000,- Euro im Jahr.
  • Die unter wissenschaftlicher Begleitung gewonnenen Erfahrungen werden ausgewertet, zur Weitergabe aufbereitet und in die Demografiestrategie des Bundes eingespeist, so dass sich Kommunen, Länder- sowie Bundesressorts an diesen Erfahrungen orientieren können und diese ggfs. auch international kommuniziert werden. Auf dieser Basis sollen Handlungsempfehlungen und praktische Anregungen für einen großen Kreis von Kommunen entwickelt werden.

Durch die Beteiligung an diesem Projekt erhofft sich die Stadt Adorf/Vogtl. nicht zuletzt wichtige Impulse für den Bekanntheitsgrad der Stadt und insbesondere auch positive Voraussetzungen für die künftige Gewinnung von Unterstützung und Geldern für alle denkbaren Aktivitäten auf diesem Gebiet. Dass eine Stadt hierfür aktiv sein muss, steht ohne Zweifel fest. Der demografische Wandel lässt sich nicht aufhalten, aber gestalten!

Das Projekt „Demografiewerkstatt Kommunen“ (DWK) wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Deutschen Fernsehlotterie. Es wird unterstützt von den Kommunalen Spitzenverbänden. Weitere Projektpartner sind die Forschungsgesellschaft für Gerontologie e. V. / Institut für Gerontologie an der TU Dortmund (wissenschaftliche Begleitung) und das Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. (Geschäftsstelle DWK).
www.demografiewerkstatt-kommunen.de